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10:04 Uhr, 27.06.2024

MÄRKTE EUROPA/Etwas fester - H&M brechen ein

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DJ MÄRKTE EUROPA/Etwas fester - H&M brechen ein

(Wiederholung)

FRANKFURT (Dow Jones) - An den europäischen Aktienmärkten kommt es am Donnerstag zu einer etwas festeren Starttendenz. Sie folgen damit der Vorgabe der Wall Street. Die Akteure liegen bereits in Lauerstellung vor wichtigen US-Inflationsdaten am Freitag und auch dem ersten Wahlgang in Frankreich am Wochenende. Händler rechnen daher in der Breite zunächst mit keinen größeren Bewegungen mehr. Im frühen Handel steigt der DAX um 0,3 Prozent auf 18.218 Punkte, der Euro-Stoxx-50 legt um 0,3 Prozent auf 4.931 Zähler zu.

In den USA hatte insbesondere die technologielastigen Nasdaq-Indizes zugelegt, allerdings fiel die nachbörsliche Reaktion auf die Micron-Geschäftszahlen negativ aus. Micron erfüllte zwar im Berichtsquartal die Erwartungen, allerdings hielt der Ausblick mit den offenbar sehr hohen Erwartungen am Markt nicht Schritt. Der Kurs fiel um rund 8 Prozent. Der Stoxx-Technologiesektor zeigt sich davon nicht belastet, er liegt mit plus 0,4 Prozent in der Spitzengruppe.

Am Anleihemarkt folgen die Zinsen ihren US-Pendants wieder etwas nach oben. Auch hier dürften die US-Preisdaten am Freitag und die Wahl in Frankreich die nächsten Impulse setzen.

 
  H&M brechen ein 

Schwächster Stoxx-Sektor (-2,3%) sind die Einzelhandelswerte. Hier belastet der fast 15-prozentige Absturz der H&M-Aktie. Der Zwischenbericht der Bekleidungskette hat die Erwartungen nicht ganz erfüllt, dazu kommen die Aussagen zur Margenentwicklung schlecht an.

Saint-Gobain hat die Übernahme von Fosroc International, einem weltweit tätigen Bauchemieunternehmen, für 1,0 Milliarden Dollar vereinbart. Der Kurs verliert 0,5 Prozent. Eni (+0,7%) verkauft einige Vermögenswerte in Alaska für einen ungenannten Preis an den US-Konkurrenten Hilcorp. Dies steht im Einklang mit dem Plan des italienischen Energiekonzerns, sein Portfolio neu auszurichten und nicht-strategische Vermögenswerte zu verkaufen.

Als Gewinner der Migrationskrise in Europa gilt Serco in Großbritannien. Der Kurs springt um 4,3 Prozent. Nach einem starken ersten Halbjahr hat der Sicherheitsdienstleister, der unter anderem Asylzentren überwacht, seine Prognose erhöht.

Schott Pharma zeigen sich nach der Vorlage endgültiger Zahlen kaum verändert. Wie bereits bekannt ging der Gewinn um 48 Prozent zurück.

Kering machen einen Satz um 4 Prozent nach oben, nachdem die Bank of America die Aktie auf "Buy" von "Underperform" erhöht hat. In der gleichen Branche fallen Hermes in Paris um 0,9 Prozent, während Richemont in Zürich unverändert liegen. Die UBS hat Kering, Hermes und Richemont mit leicht gesenkten Kurszielen versehen.

Bei den Immobilienwerten treibt, dass JP Morgan Unibail-Rodamco von der "Underweight"-Einstufung befreit und das Papier auf "Neutral" gehievt hat. Unibail gewinnen 1 Prozent zu. Für LEG Immobilien geht es um 2,4 Prozent nach oben mit einer Hochstufung auf "Buy" durch die Deutsche Bank. Auch TAG Immobilien (+3,2%) haben die Analysten nun auf "Buy" genommen. Für Vonovia (+0,9%) gab es höhere Kursziele von der Deutschen Bank und von JP Morgan.

 
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Aktienindex              zuletzt        +/- %     absolut      +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50           4.931,40        +0,3%       15,46          +9,1% 
Stoxx-50                4.521,96        +0,1%        3,04         +10,5% 
DAX                    18.217,52        +0,3%       62,28          +8,8% 
MDAX                   25.409,02        +0,3%       73,10          -6,4% 
TecDAX                  3.340,22        +0,3%       11,25          +0,1% 
SDAX                   14.322,14        +0,2%       24,75          +2,6% 
FTSE                    8.215,96        -0,1%       -9,37          +6,4% 
CAC                     7.618,64        +0,1%        9,49          +1,0% 
 
Rentenmarkt              zuletzt                  absolut        +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite       2,47                    +0,02          -0,10 
US-Zehnjahresrendite        4,34                    +0,01          +0,46 
 
DEVISEN                  zuletzt        +/- %    Do, 8:18  Mi, 17:20 Uhr   % YTD 
EUR/USD                   1,0694        +0,1%      1,0694         1,0678   -3,2% 
EUR/JPY                   171,59        -0,1%      171,54         171,55  +10,3% 
EUR/CHF                   0,9594        +0,1%      0,9592         0,9582   +3,4% 
EUR/GBP                   0,8457        -0,0%      0,8462         0,8458   -2,5% 
USD/JPY                   160,45        -0,2%      160,40         160,67  +13,9% 
GBP/USD                   1,2644        +0,2%      1,2638         1,2626   -0,6% 
USD/CNH (Offshore)        7,2985        -0,0%      7,2993         7,3013   +2,5% 
Bitcoin 
BTC/USD                60.810,20        -0,3%   60.636,41      61.420,31  +39,7% 
 
ROHÖL                    zuletzt  VT-Settlem.       +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  80,81        80,90       -0,1%          -0,09  +12,7% 
Brent/ICE                  85,19        85,25       -0,1%          -0,06  +11,8% 
GAS                               VT-Settlem.                    +/- EUR 
Dutch TTF                 33,895        34,06       -0,5%          -0,16   +6,3% 
 
METALLE                  zuletzt       Vortag       +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             2.300,92     2.298,36       +0,1%          +2,57  +11,6% 
Silber (Spot)              28,75        28,78       -0,1%          -0,03  +20,9% 
Platin (Spot)           1.006,45     1.015,50       -0,9%          -9,05   +1,5% 
Kupfer-Future               4,32         4,37       -1,0%          -0,05  +10,1% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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