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08:36 Uhr, 13.03.2024

MÄRKTE ASIEN/Uneinheitlich - Tokio dreht ins Minus

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TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones) - Keine klare Tendenz gab es zur Wochenmitte an den Aktienmärkten in Asien und Australien. Gestützt wurde die Stimmung von positiven Vorgaben der Wall Street, wo gute Oracle-Zahlen die höher als erwartet ausgefallenen US-Verbraucherpreise in den Hintergrund gedrängt hatten. Besonders gut kam dabei an, dass Oracle von einer "enormen" KI-Nachfrage berichtete. Das lieferte weitere Nahrung für die jüngste "KI-Rally". Gleichwohl deuteten die Inflationsdaten für Februar darauf hin, dass die Zinsen in den USA länger als bislang erwartet auf einem erhöhten Niveau bleiben könnten und es die US-Notenbank mit Zinssenkungen nicht eilig haben dürfte.

Vor allem die Börsen in Hongkong und Seoul profitierten von Aufschlägen im Technologie-Sektor. Der Hang-Seng-Index gab allerdings die zwischenzeitlichen Gewinne wieder ab und verlor im späten Handel 0,1 Prozent. Für den Kospi ging es dagegen um 0,4 Prozent nach oben. In Hongkong legten die Aktien der Technologie-Werte Baidu und Semiconductor Manufacturing International um bis zu 2,1 Prozent zu. In Seoul stiegen die Titel von Index-Schwergewicht Samsung Electronics um 1,1 Prozent. Grund waren Berichte, wonach der Konzern plant, durch die Entwicklung neuer Hochgeschwindigkeits-Speicherchips weiter in den Bereich KI vorzustoßen. In Taiwan ging es für die Papiere von TSMC, weltgrößter Chip-Hersteller und wichtiger Zulieferer von Nvidia, um 0,4 Prozent aufwärts.

   Nikkei-225 kann anfängliche Gewinne nicht behaupten 

Dagegen gab der Nikkei-225 in Tokio anfängliche Gewinne wieder ab und verlor 0,3 Prozent. Zwar ging es auch hier für die Aktien aus dem Tech-Sektor nach oben, doch setzte sich weiter die Erwartung durch, dass die Bank of Japan (BoJ) ihre ultralockere Geldpolitik beenden könnte.

Der Yen zeigte sich etwas schwächer und gab damit zwischenzeitliche Gewinne wieder ab. Weiterhin setze der Markt auf einen Ausstieg der BoJ aus der ultralockeren Geldpolitik, hieß es. Zuletzt habe Notenbankpräsident Kazuo Ueda bekräftigt, dass sich die japanische Wirtschaft trotz einiger Anzeichen einer Abschwächung allmählich erholt, so Lloyd Chan, leitender Währungsanalyst der MUFG Bank. Dies deute darauf hin, dass die Notenbank auf dem besten Weg sei, aus ihrer Negativzinspolitik auszusteigen. Dies könnte bereits auf der Sitzung in der kommenden Woche erfolgen, so der Teilnehmer weiter.

Auch der Schanghai-Composite zeigte sich mit Abgaben und büßte 0,4 Prozent ein. Hier belasteten vor allem die Verluste im Immobilien- und Versicherungssektor. Zudem herrschte weiterhin Skepsis, ob China das selbstgesteckte Ziel eines Wirtschaftswachstums von 5 Prozent erreichen wird.

   Sydney setzt Erholung fort 

In Sydney erholte sich der S&P/ASX 200 mit einem Plus von 0,2 Prozent weiter, nachdem der Index am Montag noch den größten Tagesverlust in diesem Jahr verzeichnet hatte. Verstärkte Gewinnmitnahmen nach dem Allzeithoch am vergangenen Freitag hatten hier belastet. Angetrieben wurde die Erholung am Berichtstag vom Banken-Sektor, der sich um 0,9 Prozent verbesserte. Die Aktien von NAB, ANZ und Westpac stiegen zwischen 1,7 und 1,8 Prozent. Noch besser lief es für den Immobilien-Sektor, der ein Plus von 1,1 Prozent verzeichnete.

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Index (Börse)            zuletzt        +/- %      % YTD          Ende 
S&P/ASX 200 (Sydney)    7.729,40        +0,2%      +1,8%         06:00 
Nikkei-225 (Tokio)     38.695,97        -0,3%     +15,9%         07:00 
Kospi (Seoul)           2.693,57        +0,4%      +1,4%         07:00 
Schanghai-Comp.         3.043,83        -0,4%      +2,3%         08:00 
Hang-Seng (Hongk.)     17.071,71        -0,1%      +0,2%         09:00 
Taiex (Taiwan)         19.928,51        +0,1%     +11,1%         06:30 
Straits-Times (Sing.)   3.162,30        +0,7%      -3,0%         10:00 
KLCI (Malaysia)         1.538,02        -1,1%      +6,9%         10:00 
 
DEVISEN                  zuletzt        +/- %      00:00  Di, 8.53 Uhr   % YTD 
EUR/USD                   1,0923        -0,0%     1,0928        1,0934   -1,1% 
EUR/JPY                   161,29        +0,0%     161,26        161,07   +3,7% 
EUR/GBP                   0,8543        +0,0%     0,8541        0,8543   -1,5% 
GBP/USD                   1,2785        -0,1%     1,2793        1,2799   +0,4% 
USD/JPY                   147,67        +0,1%     147,57        147,31   +4,8% 
USD/KRW                 1.316,33        +0,1%   1.314,62      1.308,98   +1,4% 
USD/CNY                   7,1923        +1,4%     7,0918        7,1751   +1,3% 
USD/CNH                   7,1988        +0,1%     7,1880        7,1795   +1,1% 
USD/HKD                   7,8235        -0,0%     7,8240        7,8235   +0,2% 
AUD/USD                   0,6611        +0,1%     0,6607        0,6620   -2,9% 
NZD/USD                   0,6159        +0,2%     0,6149        0,6172   -2,5% 
Bitcoin 
BTC/USD                73.006,59        +2,5%  71.193,77     72.251,83  +67,7% 
 
ROHÖL                    zuletzt  VT-Settlem.      +/- %       +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  78,05        77,56      +0,6%         +0,49   +7,8% 
Brent/ICE                  82,37        81,92      +0,5%         +0,45   +7,3% 
 
METALLE                  zuletzt       Vortag      +/- %       +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             2.160,12     2.158,78      +0,1%         +1,34   +4,7% 
Silber (Spot)              24,19        24,14      +0,2%         +0,04   +1,7% 
Platin (Spot)             929,20       926,43      +0,3%         +2,77   -6,3% 
Kupfer-Future               3,95         3,93      +0,5%         +0,02   +1,1% 
 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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