MÄRKTE ASIEN/Tokio bricht um 7% ein - Börsen in China stabil
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TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones) - Die Aktienmärkte in Ostasien und Australien zeigen sich zu Wochenbeginn teils mit kräftigen Verlusten. Die Börsen folgen damit den erneuten kräftigen Abgaben an der Wall Street vom Freitag. Dort hatten schwache US-Arbeitsmarktdaten, die Sorgen geschürt, dass die US-Notenbank die Zinsen zu lange hoch gehalten haben könnte, um eine "weiche Landung" der US-Wirtschaft zu ermöglichen. Stattdessen setzten verstärkte Rezesssionsängste die Börsen unter Abgabedruck. Hinzu kamen geopolitische Sorgen und teils enttäuschende Zahlen einiger Schwergewichte aus dem Technologiesektor.
In Tokio bricht der Nikkei-Index um 7,0 Prozent ein auf 33.389 Punkte und rutscht damit um rund 2.600 Punkte ab. Belastet wird die Börse auch von einem deutlich aufwertenden Yen, wodurch sich verstärkt ausländische Anleger zurückziehen. Der Dollar kostet aktuell 142,86 Yen. Zur gleichen Zeit am Freitag notierte er noch bei 148,93 Yen. Ein zusätzlicher Belastungsfaktor ist auch die Sorge vor weiter steigende Zinsen, nachdem die Bank of Japan in der vergangenen Woche die Zinsen angehoben und weitere Erhöhungen in Aussicht gestellt hatte.
Unter den Einzelwerten knicken Nintendo um 11,8 Prozent ein. Das Technologieunternehmen hatte am Freitag nach Handelsschluss enttäuschende Zahlen für das erste Geschäftsquartal vorgelegt.
An der Börse in Südkorea stürzt der Kospi ebenfalls kräftig um 6,9 Prozent ab. Kurzzeitig wurde der Handel wegen dem starken Verkaufsdruck sogar ausgesetzt. Auch hier sorgen die aufgeflammten Konjunkturängste für massive Verkäufe der Anleger.
An den chinesischen Börsen zeigt sich indessen ein anderes Bild. In Hongkong gibt der Hang-Seng-Index nur leicht um 0,2 Prozent nach, auf dem chinesischen Festland notiert der Schanghai-Composite sogar 0,1 Prozent im Plus. Hier wird das Sentiment von Konjunkturdaten gestützt. Die Geschäftsaktivität chinesischer Dienstleister hat sich im Juli verbessert. Der von Caixin Media Co und dem Researchhaus S&P Global ermittelte Einkaufsmanagerindex (PMI) für den Servicesektor erhöhte sich auf 52,1 (Juni: 51,2) Punkte.
Auch in Sydney folgt die Börse der Wall Street. Der S&P/ASX 200 gibt um 3,0 Prozent nach.
=== Index (Börse) zuletzt +/- % % YTD Ende S&P/ASX 200 (Sydney) 7.705,60 -3,0% +1,5% 08:00 Nikkei-225 (Tokio) 33.389,08 -7,0% +7,3% 08:00 Kospi (Seoul) 2.490,39 -6,9% -6,2% 08:00 Schanghai-Comp. 2.907,33 +0,1% -2,3% 09:00 Hang-Seng (Hongk.) 16.908,96 -0,2% -0,8% 10:00 Straits-Times (Sing.) 3.277,18 -3,1% +4,4% 11:00 KLCI (Malaysia) 1.566,67 -2,8% +10,8% 11:00 DEVISEN zuletzt +/- % 00:00 Fr, 9:21 Uhr % YTD EUR/USD 1,0935 +0,1% 1,0920 1,0794 -1,0% EUR/JPY 156,23 -2,3% 159,98 160,62 +0,4% EUR/GBP 0,8545 +0,2% 0,8525 0,8490 -1,5% GBP/USD 1,2798 -0,1% 1,2811 1,2710 +0,5% USD/JPY 142,86 -2,5% 146,50 148,93 +1,4% USD/KRW 1.358,61 -0,8% 1.358,61 1.371,30 +4,7% USD/CNY 7,1132 -0,3% 7,1132 7,1351 +0,2% USD/CNH 7,1234 -0,5% 7,1619 7,2146 +2,0% USD/HKD 7,7738 -0,4% 7,8075 7,8104 -0,5% AUD/USD 0,6485 -0,5% 0,6516 0,6508 -4,7% NZD/USD 0,5937 -0,4% 0,5958 0,5949 -6,1% Bitcoin BTC/USD 54.103,90 -7,5% 58.493,30 64.328,60 +24,3% ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 73,59 73,52 +0,1% +0,07 +3,2% Brent/ICE 76,95 76,81 +0,2% +0,14 +2,2% METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 2.453,65 2.443,85 +0,4% +9,80 +19,0% Silber (Spot) 28,61 28,58 +0,1% +0,03 +20,3% Platin (Spot) 952,02 958,55 -0,7% -6,53 -4,0% Kupfer-Future 4,14 4,10 +1,0% +0,04 +5,1% YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags ===
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
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