MÄRKTE ASIEN/Leichte Erholung - Schwache Konjunkturdaten belasten nicht
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TOKIO/HONGKONG (Dow Jones) - Nach den jüngsten Abgaben zeigen sich die Aktienmärkte in Ostasien und Australien zum Wochenausklang mit einer leichten Erholung. Allerdings halten sich die Aufschläge vor den mit Spannung erwarteten Preisdaten aus den USA am Nachmittag in recht engen Grenzen. Hier wird der Deflator der persönlichen Ausgaben veröffentlicht, der als das von der US-Notenbank bevorzugte Preismaß zur Steuerung des Zinskurses gilt.
Der Schanghai-Composite klettert um 0,3 Prozent. Schwächer als erwartet ausgefallene Einkaufsmanagerindizes für Mai belasten nicht. Der Index für das verarbeitende Gewerbe ist sogar unter die Expansionsschwelle von 50 gerutscht. Die Daten zeigen, dass die Erholung etwas an Schwung verloren hat, aber Capital Economics geht davon aus, dass diese bald wieder in Gang kommen könnte. "Eine Verstärkung der fiskalischen Unterstützung und neue Anreize für den Immobiliensektor werden in den kommenden Monaten zu einem erneuten Aufschwung führen", sagt Zichun Huang, China-Ökonomin bei CE.
Der Hang-Seng-Index gewinnt 0,9 Prozent und verzeichnet damit das stärkste Plus in der Region. Marktteilnehmer verweisen auf verstärkte Käufe bei den zuletzt gefallenen Technologiewerten. Der Index sei im Mai mit einem Plus von fast 4 Plus im ablaufenden Monat zudem der Outperformer in Asien gewesen, da die Anleger verstärkt auf eine mögliche Erholung der chinesischen Wirtschaft setzen, heißt es.
Tokio mit Aufschlägen trotz schwacher Industrieproduktion
Der Nikkei-225 erhöht sich nach den Vortagesabgaben um 0,8 Prozent. Auch hier drücken teils schwächer als erwartete Konjunkturdaten nicht auf die Stimmung. So wies die Industrieproduktion für den April überraschend einen Rückgang um 0,1 Prozent gegenüber dem Vormonat auf, während Ökonomen eine Zunahme um 0,9 Prozent erwartet hatten. Dagegen trafen die Kernverbraucherpreise für Tokio mit einem Plus von 1,9 Prozent genau die Prognose. Die Bank of Japan (BoJ) könnte ihre Geldpolitik früher und stärker straffen, als der Markt erwartet, so Justin Heng, Zinsstratege bei HSBC APAC, und verweist auf die jüngsten Aussagen aus den Reihen der Notenbank.
Der S&P/ASX 200 in Sydney steigt um 0,5 Prozent. Marktteilnehmer sprechen von einer Erholung nach den zuletzt kräftigen Abgaben. Ein stärker als erwarteter Anstieg der Verbraucherpreise im April, die zweite Zunahme in Folge, hatte im Wochenverlauf die Hoffnungen auf eine Zinssenkung der Reserve Bank of Australia schwinden lassen.
=== Index (Börse) zuletzt +/- % % YTD Ende S&P/ASX 200 (Sydney) 7.663,00 +0,5% +1,0% 08:00 Nikkei-225 (Tokio) 38.372,15 +0,8% +15,2% 08:00 Kospi (Seoul) 2.647,27 +0,4% -0,3% 08:00 Schanghai-Comp. 3.099,99 +0,3% +4,2% 09:00 Hang-Seng (Hongk.) 18.402,19 +0,9% +8,6% 10:00 Straits-Times (Sing.) 3.331,25 +0,2% +2,6% 11:00 KLCI (Malaysia) 1.602,65 -0,1% +10,4% 11:00 DEVISEN zuletzt +/- % 00:00 Do, 9:27 Uhr % YTD EUR/USD 1,0817 -0,2% 1,0834 1,0798 -2,1% EUR/JPY 169,64 -0,1% 169,86 169,23 +9,0% EUR/GBP 0,8504 -0,1% 0,8509 0,8503 -2,0% GBP/USD 1,2719 -0,1% 1,2733 1,2699 -0,1% USD/JPY 156,82 +0,0% 156,79 156,74 +11,3% USD/KRW 1.382,46 +0,5% 1.376,26 1.378,59 +6,5% USD/CNY 7,0998 -0,0% 7,1005 7,0998 0% USD/CNH 7,2551 +0,0% 7,2520 7,2602 +2,0% USD/HKD 7,8177 +0,0% 7,8172 7,8171 +0,1% AUD/USD 0,6632 -0,0% 0,6633 0,6602 -2,6% NZD/USD 0,6123 +0,1% 0,6115 0,6096 -3,1% Bitcoin BTC/USD 68.506,02 +0,1% 68.409,89 67.725,53 +57,3% ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 77,65 77,91 -0,3% -0,26 +7,1% Brent/ICE 81,58 81,86 -0,3% -0,28 +6,7% METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 2.342,30 2.343,45 -0,0% -1,16 +13,6% Silber (Spot) 30,93 31,23 -1,0% -0,30 +30,1% Platin (Spot) 1.023,50 1.029,00 -0,5% -5,50 +3,2% Kupfer-Future 4,64 4,67 -0,7% -0,03 +18,4% YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags ===
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
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