Machtwechsel in den USA: Mexiko wirkt verunsichert
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
Mexiko Stadt (Godmode-Trader.de) - Der künftige US-Präsident Donald Trump wird heute Nachmittag (17 Uhr MEZ) in einer Pressekonferenz zu seinen Plänen bei Wirtschafts- und Steuerpolitik Stellung beziehen. Ob Trump weitere Aussagen etwa zu Beziehungen zu seinen Nachbarstaaten und Verbündeten tätigen wird, ist noch unklar. Ein Land wird aber genau die Ohren spitzen, wenn Trump heute Stellung bezieht: Mexiko.
Trump hatte im Wahlkampf den Bau einer Mauer an der Grenze angekündigt, um die illegale Einreise von Migranten aufzuhalten. Zudem will er das Nordamerikanische Freihandelsabkommen (Nafta) neu verhandeln. Darüber hinaus vertritt Trump die Devise ‚America First!‘ US-Unternehmen sollen in den USA produzieren und keine Arbeitsplätze in Billiglohnländer wie Mexiko auslagern. Einige US-Firmen, darunter Ford, haben bereits in vorauseilendem Gehorsam Investitionspläne für mexikanische Standorte aufgekündigt und stattdessen milliardenschwere Investitionen in den Vereinigten Staaten angekündigt. Für den mexikanischen Wirtschaftsstandort und Arbeitsmarkt aber sind die Pläne ein Rückschlag.
Angesichts des Machtwechsels im Weißen Haus und des unsicheren wirtschaftlichen Umfelds gibt sich die mexikanische Führung kämpferisch. Nach Einschätzung von Finanzminister José Antonio Meade ist die Situation aber nicht einfach: „Mexiko wird auf die Probe gestellt, was seine öffentlichen Finanzen und seine Wirtschaftsleistung angeht. Es muss sich als wertvoller Partner, als unverzichtbarer Verbündeter beweisen", sagte Meade am Montag beim Jahrestreffen des diplomatischen Corps in Mexiko-Stadt. Zuvor hatte bereits Außenminister Luis Videgaray betont, Mexiko werde keinen Konflikt suchen, sich aber auch nicht unterwerfen, sagte der Chefdiplomat.
Der südliche US-Nachbar ist stark vom Handel mit den USA abhängig: 80 Prozent der mexikanischen Exporte gehen in die Vereinigten Staaten.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.