Analyse
20:19 Uhr, 08.05.2019

LYFT - Zahlen können nicht überzeugen

Erst Ende März erfolgte der Börsengang des Mitfahrdienstes. Doch seitdem toben sich bei diesem spekulativen Titel die Bären aus. Die aktuell (schlechten) Zahlen können diesen Zustand nicht verändern. Vielleicht kann der Börsengang des Konkurrenten Uber am Freitag für neue Impulse sorgen?

Erwähnte Instrumente

  • Lyft Inc.
    ISIN: US55087P1049Kopiert
    Kursstand: 55,420 $ (NASDAQ) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Lyft Inc. - WKN: A2PE38 - ISIN: US55087P1049 - Kurs: 55,420 $ (NASDAQ)

Lyft ist im ersten Quartal tiefer in die roten Zahlen gerutscht. Der Mitfahrdienst wies einen Nettoverlust von 1,1 Mrd. Dollar aus nach 234 Mio. Dollar im gleichen Vorjahreszeitraum. Lyft begründete den hohen Fehlbetrag mit Aufwendungen für seinen IPO. Der Umsatz stieg um 95 Prozent auf 776 Mio. Dollar. Einige Kunden in Phoenix werden demnächst in Roboterautos der Google-Schwesterfirma Waymo unterwegs sein. Zunächst sollen in den kommenden Monaten zehn Fahrzeuge auf die Lyft-Plattform kommen, wie Waymo-Chef Krafcik ankündigte. // Quelle: Guidants News

Am Freitag wird dann der Börsengang des Rivalen "Uber" erwartet. Die Rede ist von einer Bewertung von rund 100 Mrd. USD. Bei Kursen um 55,00 USD ist Lyft aktuell mit rund 15 Mrd. USD bewertet. Der Ausgabepreis lag bei 72,00 USD. Womöglich widerfährt die Uber-Aktie das gleiche Schicksal, denn die Bewertung ist astronomisch hoch.

Aktuell steht die Lyft-Aktie an einer Unterstützung. Wird diese nach unten verlassen, dann dürfte womöglich ein Test der 50,00 USD-Marke bevorstehen. Von dort könnten die Bullen dann eine größere Gegenbewegung einleiten.

Jedoch erst ein Anstieg über die 63,00 USD-Marke dürfte für eine Entspannung der charttechnischen Lage sorgen.


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Über den Experten

Bernd Senkowski
Bernd Senkowski
Technischer Analyst

Seit 1997 beschäftigt sich Bernd Senkowski mit dem Thema Börse und hat dabei eine bemerkenswerte Entwicklung durchlaufen. Zunächst handelte er Aktien nach der Buy-and-Hold Strategie, bis das Aufkommen der ersten größeren Direktbanken ihn dazu bewegte, aktiver zu werden. Der Grundstein für seinen Erfolg lag in der intensiven Lektüre zahlreicher Börsenbriefe und Aktienboards, die ihm wertvolle Einblicke und Informationen lieferten. Doch erst das intensive Studium der technischen Chartanalyse brachte Senkowski im Jahr 1999 dazu, seinen Lebensunterhalt durch Trading zu verdienen. Seit 2001 handelt er professionell den DAX-, Nasdaq- und Bund Future und seit 2011 auch den Forex-Markt. Diese Erfolgsgeschichte verdeutlicht, wie hartnäckige Recherche und kontinuierliches Lernen entscheidend sein können, um in der Welt des Tradings erfolgreich zu sein. Bernd Senkowski betreut im Premium-Service Trademate das Depot "Antizyklisches Trading".

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