Analyse
16:23 Uhr, 01.09.2008

LUKOIL - War es das nun mit dem Abverkauf?

Erwähnte Instrumente

  • LUKOIL PJSC
    Aktueller Kursstand:  
    VerkaufenKaufen

Lukoil Oil Adr - WKN: 899954

Börse: Frankfurt in Euro / Kursstand: 51,33 Euro

Rückblick: Eine massive langfristige Aufwärtsbewegung führte die LUKOIL - Aktie bis April 2006 auf ein Allzeithoch bei 76,00 Euro. Die Aktie wurde also über mehrere Jahre hinweg stark gekauft.

Im April 2006 setzte nun eine längere Korrektur ein. Die Aktie wurde auf 44,04 Euro und damit bis fast an eine alte Pullbacklinie abverkauft.

Auf dieser wichtigen Unterstützung setzten im Januar 2008 starke Käufe ein. Es schien sogar längere Zeit so, als würde die Aktie auf ein neues Allzeithoch ausbrechen können und die langfristige Rallye fortsetzen können. Aber im Juni 2007 fiel die Aktie wieder unter die Unterstützung bei 65,80 Euro zurück.

Dieser Rückfall brachte die Bullen ins Hintertreffen, nun übernahmen die Bären das Kommando und trieben die Aktie in einer schnellen Bewegung wieder auf die Pullbacklinie zurück, die aktuell bei 45,37 Euro verläuft. Auf diesem Niveau kam es in der letzten Woche wieder zu Käufen.. Die Aktie erreichte sogar schon wieder einen Widerstand bei 51,50 Euro.

Charttechnischer Ausblick: Ein Wochenschlusskurs unter der Unterstützungszone 45,37 - 44,04 Euro wäre mittelfristig ein massives Verkaufssignal. Die Aktie würde dann wohl auf ca. 35,00 Euro innerhalb weniger Wochen abverkauft werden.

Sollte die Aktie jedoch per Wochenschlusskurs über 51,50 Euro ausbrechen, dann wären würde eine Kaufwelle starten. Ziel wäre dann ca. 59,60 Euro.

Kursverlauf vom 29.07.2008 bis 01.09.2008 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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