Analyse
10:56 Uhr, 06.03.2008

LUKOIL - Mehr als 53,70 Euro zunächst kaum möglich

Erwähnte Instrumente

  • LUKOIL PJSC
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Lukoil Oil Adr - WKN: 899954

Börse: Frankfurt in Euro / Kursstand: 47,40 Euro

Rückblick: Die LUKOIL - Aktie startete nach einem Tief bei 1,5 Euro im Oktober 1998 zu einer langfristigen Aufwärtsbewegung. Im Juli 2005 durchbrach die Aktie eine wichtige Pullbacklinie, was eine steile Rallye auf 76,00 Euro auslöste.

Dort setzte dann eine große Seitwärtskonsolidierung ein. Dabei behauptete sich der Wert oberhalb des 38,2% Retracements bei 47,71 Euro. Im Oktober/November 2007 kam es zu einem Versuch, die Konsolidierung zu beenden und den Aufwärtstrends wieder aufzunehmen. Die Aktie notierte einige Zeit über dem Abwärtstrend seit Mai 2006 und markierte ein Hoch bei 65,80 Euro, fiel danach aber deutlich ab. Bis auf 44,04 Euro fiel die Aktie und damit nahe an die alte Pullbacklinie.

Von dort aus erholt sich der russische Wert in den letzten Wochen leicht. Bei 53,70 Euro verläuft die untere Begrenzung der alten Seitwärtsbewegung, sie sollte nun als innere Trendlinie und damit als Widerstandslinie fungieren.

Charttechnischer Ausblick: Kurzfristig kann die Erholung in der LUKOIL - Aktie noch anhalten. Allerdings sind Kurse über 53,70 Euro zunächst kaum wahrscheinlich.

Viel eher steht aktuell zu befürchten, dass die Aktie per Wochenschlusskurs unter 44,04 Euro zurückfällt. In diesem Falle ergäbe sich ein starkes Verkaufssignal. Es würde dann also weiter Kapital aus der Aktie abgezogen werden. Kurse um 35,00 - 33,00 Euro wären dann möglich, ja sogar wahrscheinlich.

Kursverlauf vom 11.02.2005 bis 06.03.2008 (log. Kerzenchartdarstellung / 1 Kerze = (1 Woche)

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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