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10:37 Uhr, 29.07.2010

Lufthansa will nach Halbjahresverlust Kosten einsparen

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Frankfurt (BoerseGo.de) – Nach dem verkorksten ersten Halbjahr dreht die Deutsche Lufthansa an der Kostenschraube. "Insbesondere aufgrund des eingetretenen Preisverfalls und der veränderten Nachfrage auf der Kurzstrecke werden wir die Kostensenkungsmaßnahmen weiterhin entschlossen vorantreiben", sagte Finanzvorstand Stephan Gemkow bei der Vorlage des Zwischenberichts am Donnerstag. Zwar erholten sich die Buchungen für die lukrative First Class sowie die Erlöse auf der Langstrecke. Allerdings habe die Lufthansa trotz eines guten zweiten Quartals das Ergebnis früherer Jahre nicht wieder erreicht.

In den sechs Monaten in 2010 hat die Lufthansa aufgrund vieler Sonderbelastungen wie einen extremen Winter, den Streik des Cockpitpersonals und die Luftraumsperrungen wegen des Vulkanausbruchs auf Island im April einen Verlust von 104 Millionen eingefolgen. Den Zwischenbericht präsentierte die Airline bereits am Mittwochabend mit. Auch die neu erworbenen Töchter British Midland (BMI) und Austrian Airlines (AUA) arbeiten noch nicht profitabel.

Eine positive Meldung gibt es dann doch: Der Konzern rechnet wieder mit etwas geringeren Treibstoffkosten als zuletzt. Der Aufwand dürfte sich in diesem Jahr auf 5,2 Milliarden Euro belaufen, sagte der Finanzvorstand. Vor einem Monat hatte der Manager noch 5,3 Milliarden Euro prognostiziert.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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