Lufthansa sperrt sich nicht gegen weitere Zukäufe
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München (BoerseGo.de) - Der designierte Lufthansa-Chef Christoph Franz sieht für weitere Akquisitionen Bedarf. Mit der Regierung von Polen will er über geplante Privatisierung der staatlichen Fluggesellschaft LOT sprechen. "Das ist eine Veränderung bei den Eignern, die wir nicht ignorieren können", sagte er der Süddeutschen Zeitung laut Donnerstagsausgabe. "Polen braucht eine starke Airline, und es kann nicht im Interesse des Landes sein, wenn andere Fluggesellschaften Marktanteile auf Kosten von LOT hinzugewinnen."
Die größte deutsche Airline hat zuletzt die Schweizer Fluggesellschaft Swiss, die österreichische Austrian Airlines (AUA) und die British Midland (BMI) übernommen. Zudem ist sie bei der belgischen Brussels Airlines eingestiegen, an der sie ebenfalls die Mehrheit übernehmen will. AUA und BMI schreiben noch rote Zahlen. Auch die Fluglinien unter der Marke Lufthansa rutschten in der Krise in die Verlustzone und bekamen einen harten Sparkurs verordnet.
Vor Führungskräften hatte Franz zuletzt eine operative Marge von acht Prozent für das Passagiergeschäft gefordert. "Die acht Prozent sind nicht in der Budgetplanung für 2011 oder 2012", sagte Franz. "Aber ich halte es für sehr wichtig, dass wir den Anspruch eines normalen Unternehmens formulieren." Gelinge es nicht, den Gewinn deutlich zu steigern, dann werde es schwierig sein, künftiges Wachstum zu finanzieren. Franz wird Anfang des nächsten Jahres Wolfgang Mayrhuber an der Konzernspitze beerben.
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