Analyse

LUFTHANSA - Fliegt dieser Deckel auch noch?

Die aktuelle Rally bei der Lufthansa-Aktie kennt keine Grenzen mehr. Rückläufe gab es in diesem Jahr noch keine. Der Kaufdruck ist also enorm. Wie lange geht dieser Höhenflug noch gut?

Erwähnte Instrumente

  • Deutsche Lufthansa AG
    ISIN: DE0008232125Kopiert
    Kursstand: 9,717 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Deutsche Lufthansa AG - WKN: 823212 - ISIN: DE0008232125 - Kurs: 9,717 € (XETRA)

Bei der Lufthansa-Aktie gab es bis Oktober kaum Anzeichen für diese sensationelle Rally-Bewegung. Klar man konnte Anfang Oktober einen Boden an der 6-EUR-Marke ausmachen und nach einem Anstieg über 6,90 EUR wurde ein prozyklisches Kaufsignal aktiviert. Das jedoch nach diesem Handelssignal eine solche gigantische Rally entstehen würde, überrascht definitiv. Die letzte etwas größere Korrektur fand Ende 2022 an der 8-EUR-Marke statt. Aktuell notiert die Lufthansa-Aktie knapp unter der 10-EUR-Marke. Geht die Rally nun an dieser runden Marke zu Ende oder kommt danach noch deutlich mehr?

Langsam aber sicher sollte man sich auf eine Landung vorbereiten

Die Momentumtrader haben bzw. hatten ganz klar ihren Spaß mit der Lufthansa-Aktie. Doch demnächst dürfte die Stunde der antizyklischen Anleger schlagen. Das Aufwärtsmomentum ging in den letzten Tagen deutlich zurück. Nach einem Gap-Close bei 9,40 EUR ging es sofort wieder über die 9,70-EUR-Marke. Die 10-EUR-Marke stellt klar eine massive Widerstandszone dar, womöglich zu klar. Daher sollte man noch einen Anstieg bis 10,57 EUR einplanen, denn dort würde die Lufthansa-Aktie noch ein altes-Gap aus dem Corona-Jahr 2020 schließen.


Fazit: Mit einem engen Stopp kann man sicherlich noch versuchen die letzten Aufwärtsschübe optimal auszunutzen. Der antizyklische Anleger scharrt jedoch bereits die Hufen. Sehr spekulative Leerverkäufe sind bei rund 10 EUR bzw. bei 10,60 EUR denkbar.


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Über den Experten

Bernd Senkowski
Bernd Senkowski
Technischer Analyst

Seit 1997 beschäftigt sich Bernd Senkowski mit dem Thema Börse. Anfangs handelte er Aktien nach der Buy-and-Hold Strategie, doch mit dem Aufkommen der ersten größeren Direktbanken kurz darauf wurde auch er aktiver. Der Grundstein für seinen Erfolg lag in der intensiven Lektüre zahlreicher Börsenbriefe und Aktienboards. Doch führte erst das intensive Studium der technischen Chartanalyse dazu, dass Senkowski seit 1999 seinen Lebensunterhalt durch Trading verdient. Seit 2001 handelt Senkowski professionell den DAX-, Nasdaq- und Bund Future, ab 2011 zusätzlich den Forex-Markt.

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