Analyse
10:40 Uhr, 30.04.2024

LUFTHANSA - Zahlen liefern keinen neuen Impuls

Die Zahlen liegen unter den Erwartungen der Analystenschätzungen. Die Aktie reagiert jedoch kaum darauf.

Erwähnte Instrumente

  • Deutsche Lufthansa AG - WKN: 823212 - ISIN: DE0008232125 - Kurs: 6,744 € (XETRA)

Im aktuellen Geschäftsjahr prognostiziert der Lufthansa-Konzern im Bereich der Passagier-Airlines aufgrund einer hohen Nachfrage und erweiterter Kapazitäten einen signifikanten Anstieg des Umsatzes. Gemäß dem Quartalsbericht ist jedoch ein Rückgang der sogenannten Stückerlöse, definiert als Umsatz pro angebotenem Sitzkilometer, im Vergleich zum Vorjahr zu erwarten. Kostensteigerungen, die durch die Einstellung von neuem Personals und den Streikkosten entstanden sind, werden wahrscheinlich nicht vollständig ausgeglichen. Daher wird das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Adjusted EBIT) für das Jahr 2024 voraussichtlich unter dem Niveau des Vorjahres liegen. Wie sieht nach diesem Zahlenwerk bei der Lufthansa-Aktie charttechnisch aus?

Zahlen im Detail

Lufthansa erzielt im 1. Quartal einen Umsatz von €7,39 Mrd. EUR (VJ: 7,01 Mrd.EUR, Analysten-Prognose: 7,66 Mrd. EUR.), ein EBIT (bereinigt) von -849 Mio. EUR (VJ: -273 Mio. EUR, vorläufig: -49 Mio. EUR), einen Free Cashflow (bereinigt) von 305 Mio. EUR (VJ: 482 Mio. EUR) und einen Nettogewinn von -734 Mio EUR (VJ: -467 Mio. EUR). Die Streikbelastungen lagen bei rund 350 Mio. EUR. // Quelle stock3 News

Charttechnischer Ausblick

Die Lufthansa-Aktie bewegt sich nach diesen Zahlen kaum. Charttechnisch sieht es aus Sicht des antizyklischen Anlegers nicht so schlecht aus. Allerdings sollte sich die Erholung in den nächsten Tagen zügig fortsetzen. Im Idealfall bleibt die Lufthansa-Aktie dauerhaft über der 6,60 EUR-Marke, denn dann wäre mit einem Anstieg bis 7,25 EUR bzw. 7,45 EUR zu rechnen.


Fazit: Die Lufthansa-Aktie befindet sich weiter in einem Abwärtstrend. Erst ein Anstieg deutlich über dem EMA200 würde diesen Trend beenden. Aktuell bietet sich daher nur ein antizyklischer Einstieg bei rund 6,65 EUR an.


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Über den Experten

Bernd Senkowski
Bernd Senkowski
Technischer Analyst

Seit 1997 beschäftigt sich Bernd Senkowski mit dem Thema Börse und hat dabei eine bemerkenswerte Entwicklung durchlaufen. Zunächst handelte er Aktien nach der Buy-and-Hold Strategie, bis das Aufkommen der ersten größeren Direktbanken ihn dazu bewegte, aktiver zu werden. Der Grundstein für seinen Erfolg lag in der intensiven Lektüre zahlreicher Börsenbriefe und Aktienboards, die ihm wertvolle Einblicke und Informationen lieferten. Doch erst das intensive Studium der technischen Chartanalyse brachte Senkowski im Jahr 1999 dazu, seinen Lebensunterhalt durch Trading zu verdienen. Seit 2001 handelt er professionell den DAX-, Nasdaq- und Bund Future und seit 2011 auch den Forex-Markt. Diese Erfolgsgeschichte verdeutlicht, wie hartnäckige Recherche und kontinuierliches Lernen entscheidend sein können, um in der Welt des Tradings erfolgreich zu sein. Bernd Senkowski betreut im Premium-Service Trademate das Depot "Antizyklisches Trading".

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