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16:39 Uhr, 09.02.2001

Lucent: Fortschritte in der Nanotechnik

Physiker der Forschungsabteilung von Lucent Technologies, Bell Labs, haben eine mikroskopische Wippe entwickelt, welche mittels der wenig erforschten aber trotzdem allgemein bekannten quantenmechanischen Kraft bewegt wird. Die Quantentheorie wurde von Albert Einstein aufgestellt und beschreibt das Verhalten von Atomen und anderen mikroskopischen Partikeln.

Das Experiment beweist, dass teilweise noch unerforschte Kräfte benötigt werden, um Produkte in der Nanotechnik herstellen zu können. Das Experiment wird in der nächsten Ausgabe des wissentschaftlichen Magazins "Science" abgedruckt werden.

Die mikroskopisch kleine Wippe ist die neueste Entwicklung einer ganzen Reihe von Produkten in der Nanotechnik. Diese Produkte werden in komplexen optischen Switches in Datennetzwerken oder als Auslöser von bestimmten Schaltungen in Zukunft benötigt.

Teil des Forschungsprogrammes von Bell Labs zur Entwicklung von Infrastruktur der nächsten Generation wird die Quantenphysik sein. So besagt die Quantenphysik, dass sogar ein luftleerer Raum, ein Vakuum, Energie enthält, da eine Vielzahl von Photonen ein ständig oszillierendes elektromagnetisches Feld erzeugen. Diese "Kasimir-Kraft" wurde auch bei der Entwicklung der Wippe ausgenutzt.

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