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11:46 Uhr, 13.08.2009

Lloyd Fonds weist Verlust aus

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Hamburg (BoerseGo.de) - Aufgrund des schwierigen Marktumfelds und der daraus resultierenden schwachen Platzierungszahlen hat das Emissionshaus Lloyd Fonds AG in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres rote Zahlen geschrieben. Nach Steuern sei ein Verlust in Höhe von 8,7 Millionen Euro verbucht worden, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres hatte das Emissionshaus noch einen Gewinn von 3,6 Millionen Euro erwirtschaftet. Das operative Ergebnis (EBIT) ging auf minus 7,4 Millionen Euro (Vorjahr: 3,4 Millionen Euro) zurück.

Im ersten Halbjahr 2009 belief sich das platzierte Eigenkapital nur auf 21,8 Millionen Euro. Im Vorjahreszeitraum waren es noch 174,8 Millionen Euro. Entsprechend ging der Umsatz auf 8,3 Millionen Euro (Vorjahr: 28,2 Millionen Euro) zurück.

Auf Grundlage der aktuellen mittelfristigen Finanz- und Liquiditätsplanung sieht sich Lloyd Fonds ohne Sondereffekte bis mindestens Ende 2011 gut aufgestellt, um auch eine anhaltende Schwäche des Marktes zu überstehen. Eine aussagekräftige Einschätzung der Entwicklung des Marktes für geschlossene Fonds für 2009 könne aber auch weiterhin nicht gegeben werden.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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