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10:55 Uhr, 30.10.2009

Lloyd Fonds schreibt tiefrote Zahlen - Sonderbelastungen

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Hamburg (BoerseGo.de) - Die Lloyd Fonds AG hat das dritte Quartal 2009 mit tiefroten Zahlen abgeschlossen. Das operative Ergebnis (EBIT) betrage voraussichtlich minus 14,59 Millionen Euro (Vorjahr: 2,2 Millionen Euro), teilte das Emissionshaus am Freitag mit. Darin sind allerdings negative Sondereffekte in Höhe von 14,63 Millionen Euro enthalten, die im Kern aus Wertberichtigungen auf Forderungen und Beteiligungen resultieren. Der Periodenfehlbetrag nach Steuern liegt voraussichtlich bei 15,44 Millionen Euro (Vorjahr: plus 0,2 Millionen Euro). Der Umsatz fiel aufgrund der niedrigen Platzierungszahlen auf 4,91 Millionen Euro (Vorjahr: 17,3 Millionen Euro). Das platzierte Eigenkapital belief sich auf 12,32 Millionen Euro (Vorjahr: 93 Millionen Euro).

Der Vorstand der Lloyd Fonds AG ist davon überzeugt, dass schon jetzt der Boden für eine Ergebniswende im nächsten Jahr bereitet ist. Gleichwohl sei eine verlässliche Einschätzung des Gesamtmarktes sowie eine Ergebnisprognose für 2009 derzeit noch nicht möglich.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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