Linux-Klagen: Soviel sollen Linux-Lizenzen kosten
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Das US-Softwarehaus SCO hat erstmals Preise für die umstrittenen Linux-Lizenzen vorgestellt. Für die Einzelnutzung des Betriebssystems Linux falle eine Lizenzgebühr von $199 an, für Server-Arbeitsplätze bis zu $5000. Die SCO Group befindet sich derzeit in Gerichtsverhandlungen mit International Business Machines (WKN: 851399, Nasdaq: IBM) und verklagt ihn auf eine Milliarde Dollar Schadensersatz. IBM habe angeblich Quellcodes aus dem von SCO entwickelten Unix in den Linux Kerneln 2.4 und 2.5 verwendet, hieß es. Unternehmen, die nun Linux nutzen, könnten einer Klage entgehen, wenn Sie die Lizenzgebühren an SCO entrichten, hieß es. Die Rechtmäßigkeit dieser Forderung ist jedoch weiterhin umstritten. Red Hat (WKN: 923989, US: RHAT), ein Linux-Softwareentwickler, reichte vor kurzem eine Klage gegen SCO ein. IBM wies in der Klage von SCO bisher alle Anschuldigungen zurück. SCO war zuvor unter der Firmierung Caldera ein Anbieter von Linux und hat unter anderem das 1969 programmierte UNIX-Betriebssystem an IBM lizenziert. Eine Klage gegen IBM galt lange Zeit als aussichtslos, bis vor wenigen Wochen Microsoft Lizenznehmer von SCO wurde.
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