Linos - Gewinn steigt durch Sondereffekt
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Die im Bereich Photonics tätige Linos AG hat in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres weniger umgesetzt als im Jahr zuvor. Der Gewinn stieg jedoch durch einen positiven Sondereffekt.
Im dritten Quartal 2005 erzielte die Linos AG einen Umsatz in Höhe von 20,0 Millionen Euro (Vj. 22,2 Millionen Euro). Der Auftragseingang fiel mit 28,5 Millionen Euro (Vj. 18,5 Millionen Euro) aber außergewöhnlich hoch aus. Wesentlichen Anteil daran habe ein neuer Auftrag im Segment Defense über rund 12 Millionen Euro. Der Auftragsbestand lag zum Ende des dritten Quartals 2005 mit 67,6 Millionen Euro über dem des Vorjahreszeitraumes (66,4 Millionen Euro). Das operative Ergebnis (EBIT) verbesserte sich im Berichtszeitraum um 25,9 % auf 3,4 Millionen Euro (Vj. 2,7 Millionen Euro). Der Vorsteuergewinn erhöhte sich um 45 % auf 2,9 Millionen Euro (Vj. 2,0 Millionen Euro).
In den ersten neun Monaten des laufenden Jahres ging der Umsatz von Linos auf 60,3 Millionen Euro zurück (Vj. 66,2 Millionen Euro). Dieser Rückgang liege an der derzeit schwachen Nachfrage im Halbleitermarkt, an der Insolvenz von Agfa Photo GmbH und an Auftragsverschiebungen im Marktsegment Defense, teilte das Unternehmen mit. Darüber hinaus fielen Umsätze weg, die vor dem Verkauf des Werkes Gießen (April 2004) und des Bereichs Dermatologie (Juli 2005) im Vergleichszeitraum des Vorjahres noch verbucht wurden.
Das operative Ergebnis (EBIT) verbesserte sich um 2,9 % auf 7,2 Millionen Euro (Vj. 7,0 Millionen Euro). Darin sind 0,9 Millionen Euro für die Zuschreibung von Bauplanungskosten für den Neubau am Standort Regen enthalten. Dieser Sondereffekt kompensiert teilweise die Wertberichtigung auf Bestände und Forderungen in Höhe von 1,5 Millionen Euro, die in Folge der Insolvenz von Agfa Photo GmbH im zweiten Quartal erforderlich war. Der Vorsteuergewinn erhöhte sich um 12,8 % auf 5,3 Millionen Euro (Vj. 4,7 Millionen Euro).
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