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10:03 Uhr, 04.05.2005

Linde erfüllt die Erwartungen

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Der Industriegasekonzern Linde AG hat in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres mehr verdient als im Jahr zuvor und die Erwartungen der Analysten getroffen.

Der Umsatz stieg im 1. Quartal auf vergleichbarer Basis um 6,9 % auf 2,214 Mrd. Euro (Vj. 1,986 Mrd. Euro). Der Auftragseingang erhöhte sich gleichzeitig um 8,2 % auf 2,353 Mrd. Euro (Vj. 2,174 Mrd. Euro). Das operative Ergebnis (EBITA) verbesserte sich um 13,0 % auf 165 Mio. Euro (Vj. 146 Mio. Euro). Das Ergebnis vor Steuern kletterte um 25 % auf 135 Mio. Euro (Vj. 108 Mio. Euro). Der Jahresüberschuss erhöhte sich um 9,0 % auf 85 Mio. Euro (Vj. 78 Mio. Euro). Das Ergebnis je Aktie entspricht 0,71 Euro (Vj. 0,65 Euro).

Diese insgesamt solide Entwicklung wurde vor allem durch den positiven Geschäftsverlauf bei Linde Gas und Linde Engineering getragen, während der Unternehmensbereich Material Handling dem Branchenzyklus entsprechend etwas verhaltener in das Jahr gestartet ist, teilte das Unternehmen mit.

Für das Gesamtjahr 2005 geht Linde unverändert davon aus, dass Umsatz und operatives Ergebnis erneut über den Vorjahreswerten liegen werden. Allerdings dürfte der Ergebnisanstieg im Vergleich zum Vorjahr etwas verhaltener ausfallen, hieß es.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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