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09:51 Uhr, 24.10.2006

LHS wagt Börsengang erneut

Die LHS AG und die Abgebenden Aktionäre haben gemeinsam mit Cazenove und Sal. Oppenheim entschieden, einen neuen Start für den geplanten Börsengang zu wagen. Demnach beginnt der Angebotszeitraum am 24. Oktober 2006 und endet am selben Tag um 14 Uhr für Privatanleger und um 15 Uhr für institutionelle Investoren. Der Angebotspreis wurde auf 8 Euro je Aktie festgelegt. Insgesamt sollen bis zu 5.227.325 Aktien angeboten werden. Hiervon stammen bis zu 4.545.500 Aktien aus einer am 18. Oktober 2006 von der außerordentlichen Hauptversammlung der Gesellschaft beschlossenen Kapitalerhöhung gegen Bareinlagen sowie bis zu 681.825 Aktien aus dem Eigentum der Abgebenden Aktionäre, die diese für eventuelle Mehrzuteilungen bereitgestellt haben.

Unter der Annahme, dass alle angebotenen Aktien (einschließlich Mehrzuteilung) platziert werden können, beträgt das Emissionsvolumen rund 41,8 Millionen Euro. Die Handelsaufnahme im Amtlichen Markt der Frankfurt Wertpapierbörse (Prime Standard) wird voraussichtlich am 25. Oktober 2006 erfolgen. Nach vollständiger Platzierung aller angebotener Aktien (einschließlich Mehrzuteilung) wird der Streubesitz voraussichtlich etwa 35,9 % betragen (ohne Mehrzuteilung etwa 31,3 %).

Das Unternehmen hatte den für den 20. Oktober geplanten Börsengang verschoben und dies mit dem "Marktumfeld" begründet. Ursprünglich sollten bei einer Preisspanne von 9 bis 11 Euro bis zu 7.272.750 Aktien angeboten werden. Davon bis zu 4.545.500 Aktien aus einer Kapitalerhöhung, bis zu 1.778.630 Aktien aus dem Eigentum der Altaktionäre sowie eine eventuelle Mehrzuteilung von 948.620 Aktien.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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