LGIM baut Engagement für Nachhaltigkeit aus
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- FTSE 100Kursstand: 7.644,95 Pkt (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
London (GodmodeTrader.de) - Legal & General Investment Management hat im Jahr 2017 seine aktive Beteiligung an Managementbeschlüssen ausgebaut und gegen die Wiederbestellung von 2.807 Verwaltungsratsmitgliedern (2.362 im Jahr 2016) gestimmt sowie gegen mindestens einen Beschluss bei 59 Prozent der Unternehmen, wie LGIM in dem jüngst veröffentlichten Corporate-Governance-Bericht schreibt.
Der jährlich erscheinende Bericht „Active Ownership“ gebe einen ausführlichen Einblick in LGIMs Aktivitäten und Maßnahmen in der Rolle als aktiver Investor. Er dokumentiere detailliert, wie LGIM durch Ausübung seiner Stimmrechte seine Verantwortung in den Unternehmen wahrnehme und positive Veränderungen hinsichtlich sozialer und ökologischer Herausforderungen einfordere, heißt es weiter.
„Bei 370 Gesellschafterversammlungen im Jahr 2017 hat LGIM die Interessen seiner Kunden weltweit in Bezug auf Umwelt-, Sozial- und Governance-Fragen (Environmental, Social, Governance, ESG) wahrgenommen. Zudem hat LGIM viele der CEOs der weltweit größten Unternehmen kontaktiert und dargelegt, wie ein stärkeres Engagement bei Themen wie Klimawandel, Vielfalt und Aktionärsrechten möglich und wünschenswert wäre“, so der Bericht.
Die Zusammensetzung des Vorstands, die Bezahlung der Führungskräfte, der Klimawandel und die Nachfolgeplanung gehörten für LGIM im vergangenen Jahr zu den wichtigsten diskutierten Themen. „Die große Mehrheit der Unternehmen macht erhebliche Fortschritte bei den Themen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung – wir glauben jedoch, dass noch mehr getan werden muss“, sagt Sacha Sadan, Director of Corporate Governance bei LGIM. „Das Gleiche gilt für Vermögensverwalter. Auch wir müssen unsere Anstrengungen intensivieren, um unseren Kunden einen langfristigen Mehrwert zu bieten, indem wir aktiv mit Unternehmen und Aufsichtsbehörden zusammenarbeiten.“
Im Jahr 2017 habe LGIM aufgrund geringer Diversität gegen 37 Vorstände im Vereinigten Königreich gestimmt. Ab diesem Jahr werde LGIM zudem auch seine Stimmrechte bei FTSE-350-Unternehmen entsprechend nutzen, wenn sie die Zielquote von 2017 von 25 Prozent Frauen auf Vorstandsebene noch nicht erreicht hätten. Im vergangenen Jahr habe der Assetmanager zudem zum ersten Mal gegen Vorstände von S & P 500-Unternehmen in den USA votiert, deren Vorstände ausschließlich mit Männern besetzt seien, sowohl hinsichtlich der Zusammensetzung der Führungsebene als auch der mangelnden Qualität der Diversity-Richtlinien, heißt es weiter.
„Die Themen Unternehmensführung und -kultur, Umwelt und Soziales sind für LGIM prioritär“, sagt Volker Kurr, Head of Europe, Institutional bei LGIM. „Wir nehmen unsere Verantwortung als Investor sehr ernst. Wir wollen für unsere Kunden in Europa langfristige, stabile und nachhaltige Ergebnisse erzielen. Dazu ist ein Engagement in den Unternehmen, in die wir investiert sind, essentiell.“
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