Leoni hält Kurs in rauer See
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Nürnberg (BoerseGo.de) - Der Kabel- und Bordspezialist Leoni bleibt trotz der Absatzkrise im europäischen Automobilsektor zuversichtlich. Zu Jahresbeginn habe es keinen Einbruch gegeben, beruhigte Vorstandschef Klaus Probst“ im Gespräch mit der Wirtschaftszeitung „Euro am Sonntag“. Das erste Quartal lag bei der Umsatzentwicklung im Rahmen unserer Prognose für das Gesamtjahr.
Auch schlechte Konjunkturdaten des wichtigsten Automarkts in China bereiten dem Leoni-Chef keine Sorgenfalten: Der Markt wächst, unsere Kunden gewinnen Marktanteile und damit auch wir“, so Probst.
Dennoch erwartet der Branchenführer in Europa in diesem Jahr einen leichten Umsatzrückgang. Für 2014 sei aber wieder von einem deutlichen Wachstum auszugehen, prognostiziert Probst. „Wir reden über eine Größenordnung beim Umsatzzuwachs von 400 Millionen Euro plus x“, so der
Vorstandschef. Der Anstieg beim Geschäftsvolumen soll dabei aus den globalen Wachstumsmärkten kommen. Zudem könne Leoni Zukäufe in einer Größenordnung von einer halben Milliarde Euro und mehr stemmen, meinte Probst. Es müsse aber strategisch Sinn machen.
Im vergangenen Geschäftsjahr 2012 hat der Konzern trotz der rückläufigen Entwicklung im europäischen Automobilsektor seinen Gewinn stabil halten können. Der Zulieferer erzielte ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 235,8 Millionen Euro (2011: 237,1 Mio. Euro). Der Konzernüberschuss fiel mit 156,0 Millionen Euro genauso hoch aus wie im Vorjahr. Sowohl der Vorsteuergewinn als auch das Nettoergebnis sind durch den Verkauf der Tochtergesellschaft Leoni Studer Hard positiv beeinflusst worden. Beim Umsatz hat das Unternehmen auch aufgrund des Anfang 2012 vollständig übernommenen und erstmals vollkonsolidierten Joint-Venture-Partners Daekyeung einen neuen Höchstwert von 3,81 Milliarden Euro erreicht – und damit den bisherigen Rekord aus dem Vorjahr um rund 3 Prozent übertroffen.
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