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11:35 Uhr, 16.12.2009

Leoni erweitert Automotive-Portfolio

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Nürnberg (BoerseGo.de) - Der Automobilzulieferer Leoni hat sein Leistungsspektrum durch das Geschäft mit mechatronischen Komponenten erweitert. Die Entwicklung des Unternehmensbereichs Wiring Systems (WSD) zum Systemanbieter für die Automobilindustrie sei dadurch einen wichtigen Schritt voran gekommen, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Das Potenzial für Leoni, Zukaufkomponenten künftig selbst zu fertigen und damit die Wertschöpfung zu erhöhen, beziffert der Vorstand auf bis zu 200 Millionen Euro pro Jahr.

Leoni stellt in dem neuen Geschäftsbereich Components innerhalb der WSD-Organisation vor allem elektromechanische und mechatronische Bauteile für Pkw und Nutzfahrzeuge her, die einen wichtigen Beitrag für die Sicherheit der Fahrzeuge leisten. Zwar verkaufte Leoni solche Bauteile zusammen mit den eigenen Kabelsätzen und Bordnetz-Systemen schon seit vielen Jahren und entwickelte sie häufig auch selbst. Doch erfolgte die Herstellung bislang extern, wofür jährlich 20 bis 30 Prozent des Gesamteinkaufsvolumens der WSD aufgewendet wurden. Nun holt Leoni diese Fremdleistungen teilweise ins Unternehmen und erhöht dadurch die eigene Wertschöpfung.

"Dieses neue Geschäftsfeld wird 2010 erstmals einen zweistelligen Millionen-Betrag umsetzen und diesen in den nächsten zwei bis drei Jahren jeweils verdoppeln können", sagt Uwe H. Lamann, Vorstandsmitglied der Leoni AG mit Verantwortung für den Unternehmensbereich Wiring Systems, zu den Zielen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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