Fundamentale Nachricht
14:22 Uhr, 02.05.2014

LBBW Asset Management mit neuem Devisenfonds

Die LBBW Asset Management hat mit dem Fonds LBBW Devisen 1 einen neuen auf Carry-Trades ausgerichteten Devisenfonds aufgelegt.

Stuttgart (BoerseGo.de) - Die LBBW Asset Management bietet institutionellen Investoren mit dem Fonds LBBW Devisen 1 eine neue, auf Carry-Trades ausgerichtete Investmentstrategie an. Bei Carry-Trades werden Niedrigzinswährungen (Short-Position) verkauft, während Hochzinswährungen gleichzeitig (Long-Position) gekauft werden. Die neue Fondsidee basiert auf dem LBBW FX-Carry-Index ER, der von dem Research der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) entwickelt wurde, wie die LBBW in einer Pressemeldung mitteilt.

Dieser Index werde schon seit Anfang 2009 täglich veröffentlicht, so dass bereits ein langjähriger und nachvollziehbarer Track-Record bestehe. Er setze sich aus einem Universum von 15 Währungen zusammen. Einziges Anlagekriterium für den neuen Fonds sei die Zinsdifferenz: Betrage diese zwischen zwei Ländern mehr als 1,5 Prozentpunkte, werde eine Short-Position in Euro bzw. US-Dollar auf die betreffende Fremdwährung aufgebaut. Liege die Zinsdifferenz unter minus 1,5 Prozentpunkten, dann werde analog eine Long-Position in Euro bzw. US-Dollar und einer Short-Position in der jeweiligen Fremdwährung eingegangen. 50 Prozent der selektierten Währungen würden gegen den Euro und 50 Prozent gegen den US-Dollar gestellt. Alle selektierten Währungspaare würden gleich gewichtet, heißt es weiter.

„Mit dieser transparenten und regelgebundenen Investmentstrategie bieten wir unseren Investoren ein nachvollziehbares Konzept an, bei dem sie stets ihre aktuelle Positionierung kennen“ erklärt Gernot Griebling, Leiter Fixed Income & Alternative Investments der LBBW Asset Management.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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