LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte
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DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte
Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:
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+++++ AKTIENMÄRKTE (18:35 Uhr) +++++
INDEX Stand +-% +-% YTD* EuroStoxx50 4.760,28 -0,1% +5,3% Stoxx50 4.268,64 -0,2% +4,3% DAX 17.068,43 -0,1% +1,9% FTSE 7.719,21 -0,1% -0,3% CAC 7.795,22 +0,3% +3,3% DJIA 38.511,34 -0,3% +2,2% S&P-500 4.962,98 -0,9% +4,1% Nasdaq-Comp. 15.536,56 -1,5% +3,5% Nasdaq-100 17.428,90 -1,5% +3,6% Nikkei-225 38.363,61 -0,3% +14,6% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 133,18 +43 *bezogen auf Schlusskurs des Vortages
+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++
ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 79,19 79,19 0% 0 +9,7% Brent/ICE 82,48 83,56 -1,3% -1,08 +7,2% GAS VT-Settlem. +/- EUR Dutch TTF 23,63 23,59 +0,2% +0,04 -26,6% METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 2.027,51 2.018,04 +0,5% +9,48 -1,7% Silber (Spot) 23,08 23,03 +0,2% +0,06 -2,9% Platin (Spot) 909,41 903,00 +0,7% +6,41 -8,3% Kupfer-Future 3,87 3,81 +0,7% +0,03 -0,6% YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
Die Ölpreise fallen indes. Es überwiegen anhaltende Nachfragesorgen. Denn der Aufschwung in China verläuft weiterhin schleppend. Die jüngste Zinssenkung in China gelte als Eingeständnis der herrschenden Konjunkturschwäche und drücke auf die Erdölpreise, heißt es.
+++++ FINANZMARKT USA +++++
Die Wall Street zeigt sich am Dienstag am ersten Handelstag der Woche mit Abgaben. Am Montag blieben Aktien- und Anleihemarkt aufgrund eines Feiertages geschlossen. Damit setzt der Markt die Abwärtstendenz nach den jüngst höher als erwartet ausgefallenen US-Inflationsdaten fort. Diese hatten nahegelegt, dass eine Zinssenkung der US-Notenbank noch etwas länger auf sich warten lassen könnte. Vor diesem Hintergrund dürfte das Protokoll der jüngsten Fed-Sitzung am Mittwoch im Fokus stehen. Hier werden Anleger nach Hinweisen in Bezug auf den künftigen Zinskurs der Notenbank suchen. Zudem wird mit Spannung auf die Quartalszahlen von Nvidia am Mittwoch nach Handelsende gewartet. Angesichts des andauernden KI-Hypes kommt den Ergebnissen des Chipherstellers besondere Bedeutung zu. Der Kurs hat seit Jahresbeginn um 47 Prozent zugelegt. Aktuell saust die Nvidia-Aktie 6,3 Prozent nach unten, Händler sprechen von Gewinnmitnahmen. Höhere Abgaben im Dow verhindern Walmart, die um knapp 3 Prozent klettern. Der Einzelhandelskonzern hat im vierten Geschäftsquartal bei einem höheren Umsatz weniger verdient, aber die Erlöserwartungen geschlagen. Der Ausblick für das laufende Quartal sieht dagegen etwas schwächer aus. Walmart setzt daneben mit einem Zukauf verstärkt auf den Werbemarkt. Der Konzern kauft den TV-Hersteller Vizio für 2,3 Milliarden US-Dollar. Für Home Depot geht es um 0,2 Prozent abwärts. Der US-Baumarktkonzern hat das abgelaufene Quartal über den Erwartungen abgeschlossen, jedoch einen enttäuschenden Ausblick für das laufende Geschäftsjahr gegeben. Einen milliardenschweren Zukauf gibt es im Sektor der Finanzdienstleister. Hier übernimmt Capital One den Konkurrenten Discover Financial Services für mehr als 35 Milliarden Dollar. Damit gehen zwei der größten Kreditkartenfirmen in den USA zusammen. Während es für die Aktien von Capital One um 0,9 Prozent nach oben geht, schießen Discover Financial Services um 15,1 Prozent empor.
+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++
Es stehen keine wichtigen Daten zur Veröffentlichung an.
+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++
An den europäischen Aktienmärkten blieb es auch am Dienstag bei der abwartenden Haltung der Anleger. Thema Nummer eins im DAX waren Bayer, die nach größeren Schwankungen um 0,5 Prozent nachgaben. Bayer will über drei Jahre nur noch eine gesetzliche Mindestdividende von 0,11 Euro zahlen, um die Schulden schneller zu reduzieren. Längerfristig könne der Schritt aber auch positiv gesehen werden, weil Bayer sich so wesentlich schneller seiner Schulden entledige. Bei Siemens Energy (-4,1%) verwiesen Händler auf Verzögerungen bei der Transformation in erneuerbare Energien. Fresenius Medical Care gaben deutliche Aufschläge aus dem frühen Geschäft wieder ab und notierten zum Schluss 4,5 Prozent im Minus. Der Konzern hat im vergangenen Jahr sein zuletzt angehobenes Ergebnisziel übertroffen und für das laufende Jahr ein gegenüber dem Vorjahr beschleunigtes operatives Ergebniswachstum in Aussicht gestellt. Allerdings hat der Finanzvorstand laut Händlern vor einem schwachen ersten Quartal gewarnt, das habe die Verkäufe ausgelöst. Eine Dividendenerhöhung trieb den Kurs von Air Liquide um 8,3 Prozent nach oben. Auf der Verliererseite stach der Stoxx-Index der Rohstoffwerte mit einem Minus von 1,8 Prozent heraus. Arcelormittal gaben um 1,8 Prozent nach mit der Nachricht, dass der italienische Staat die Aufsicht über das größte Stahlwerk des Landes, Ilva in Taranto, übernehmen will. Uneinheitlich fielen die Kommentare zu den Halbjahreszahlen von BHP (-3,4%) aus. Auch Technologiewerte standen überwiegend unter Druck. Ihr Branchenindex fiel um 1,8 Prozent, vor allem, weil Anleger laut Händlern im Vorfeld der Nvidia-Zahlen Positionen urückfuhren. Um 8,6 Prozent nach oben ging es mit Barclays. Die Einnahmenerwartung bis 2026 liege klar über dem bisherigen Konsens, so die Citi-Analysten. Auch seien die Pläne zu künftigen Ausschüttungen und Rückkäufen höher als vom Markt erwartet.
+++++ DEVISEN +++++
DEVISEN zuletzt +/- % Di, 8:30 Mo, 17:04 % YTD EUR/USD 1,0813 +0,3% 1,0772 1,0765 -2,1% EUR/JPY 162,13 +0,2% 161,97 161,66 +4,2% EUR/CHF 0,9527 +0,2% 0,9512 0,9494 +2,7% EUR/GBP 0,8559 +0,0% 0,8554 0,8551 -1,3% USD/JPY 149,93 -0,1% 150,36 150,17 +6,4% GBP/USD 1,2634 +0,3% 1,2593 1,2589 -0,7% USD/CNH (Offshore) 7,2016 -0,1% 7,2081 7,2122 +1,1% Bitcoin BTC/USD 51.204,38 -1,4% 51.977,30 52.168,16 +17,6% YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
Der Dollar reduziert seine Abgaben mit überraschend niedrigen Inflationsdaten aus Kanada. Der Dollar-Index verliert 0,2 Prozent. Die kanadischen Verbraucherpreise haben sich im Januar nicht mehr verändert, erwartet worden war ein Anstieg um 0,4 Prozent. Die Inflationsrate liegt mit 2,9 Prozent ebenfalls deutlich unter der Prognose von 3,3 Prozent.
+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++
An den Börsen in Ostasien und Australien hat sich am Dienstag keine einheitliche Tendenz ausmachen lassen. Auf der Stimmung lasteten die jüngsten US-Inflationsdaten, die nahelegten, dass eine Zinssenkung der US-Notenbank noch etwas länger auf sich warten lassen könnte. Eine nun erfolgte und schon seit längerer Zeit herbeigesehnte Zinssenkung der chinesischen Zentralbank (PBoC) gab den Börsen kaum Impulse, obwohl sie nach Angaben von Beobachtern höher ausfiel als angenommen. Der Schritt könnte jedoch zu spät erfolgt sein, meinte Zhaopeng Xing, Senior China Strategist bei ANZ Research. Denn indem die PBoC den angeschlagenen heimischen Immobiliensektor rette, löse sie noch nicht das eigentliche Problem der chinesischen Wirtschaft, nämlich die fundamental schwache Nachfrage. In Schanghai erholte sich der Composite-Index von anfänglichen Verlusten und schloss 0,4 Prozent höher. Der Nikkei-225-Index in Tokio beendete den Handel 0,3 Prozent im Minus. Vor allem im Finanzsektor und bei Aktien der Handelskonzerne kam es zu Gewinnmitnahmen. Die australische Börse schloss knapp behauptet. Der Kurs des Bergbauschwergewichts BHP fiel um 1,3 Prozent nach Vorlage durchwachsener Geschäftszahlen. Allerdings schwächelte der Bergbau- und Rohstoffsektor allgemein. Rio Tinto verloren 2,3 und Forterscue 0,7 Prozent.
+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR +++++
CLIQ DIGITAL
will binnen zwölf Monaten eigene Aktien für bis zu 13 Millionen Euro zurückkaufen.
SOFTWARE AG
verschwindet in vier Tagen vom Kurszettel der Frankfurter Börse. Der beantragte Widerruf der Zulassung der Aktien zum Handel werde mit Ablauf des 23. Februar wirksam.
ORANGE/MASMOVIL
Die EU-Kommission hat das Joint Venture der Mobilfunkkonzerne Orange und Masmovil in Spanien unter Auflagen genehmigt. Um die Bedenken auszuräumen, muss Masmovil nun Frequenzen in drei Frequenzbändern an Digi verkaufen, und den Konkurrenten damit stärken.
RTL GROUP
verstärkt sich in ihrem Produktionsgeschäft mit einem weiteren Zukauf. Das Unternehmen übernimmt die Tochtergesellschaft Fremantle die Produktionsfirma Asacha Media Group mit Sitz in Frankreich von Oaktree Capital Management.
CARREFOUR
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
February 20, 2024 12:41 ET (17:41 GMT)
hat ein neues Aktienrückkaufprogramm im Volumen von 700 Millionen Euro angekündigt und seine Dividende für 2023 erhöht. Der Handelskonzern schlug vor, die ordentliche Dividende für das Jahr 2023 von 0,56 Euro auf 0,87 Euro je Aktie anzuheben. Im vergangenen Jahr verbuchte Carrefour einen Nettoumsatz von 83,27 Milliarden Euro, was bei konstanten Wechselkursen einem Anstieg von 12 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Das wiederkehrende operative Ergebnis sank von 2,38 Milliarden auf 2,26 Milliarden Euro, während das operative Ergebnis von 2,46 Milliarden Euro Jahr 2022 auf 1,75 Milliarden Euro zurückging.
WALMART
setzt mit einem Zukauf verstärkt auf den Werbemarkt. Der US-Einzelhandelskonzern kauft den TV-Hersteller Vizio für 2,3 Milliarden US-Dollar.
WALMART
hat im vierten Geschäftsquartal bei einem höheren Umsatz weniger verdient. Sowohl die Erlöse als auch der Gewinn lagen über den Erwartungen. Der Ausblick für das laufende Quartal sieht dagegen etwas schwächer aus.
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
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