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18:21 Uhr, 07.02.2024

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

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  • DAX
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    Aktueller Kursstand:   (XETRA)

DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

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+++++ AKTIENMÄRKTE (18:20 Uhr) +++++

 
INDEX                 Stand      +-%  +-% YTD* 
EuroStoxx50        4.678,85    -0,3%     +3,5% 
Stoxx50            4.235,22    -0,2%     +3,5% 
DAX               16.921,96    -0,7%     +1,0% 
FTSE               7.628,75    -0,7%     -0,7% 
CAC                7.611,26    -0,4%     +0,9% 
DJIA              38.679,77    +0,4%     +2,6% 
S&P-500            4.990,89    +0,7%     +4,6% 
Nasdaq-Comp.      15.734,25    +0,8%     +4,8% 
Nasdaq-100        17.751,65    +1,0%     +5,5% 
Nikkei-225        36.119,92    -0,1%     +7,9% 
EUREX                 Stand  +-Ticks 
Bund-Future          134,05      -46 
*bezogen auf Schlusskurs des Vortages 
 

+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++

 
ROHOEL                zuletzt  VT-Settlem.      +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex               73,61        73,31      +0,4%      +0,30   +2,0% 
Brent/ICE               78,98        78,59      +0,5%      +0,39   +2,7% 
GAS                            VT-Settlem.               +/- EUR 
Dutch TTF               28,26        28,37      -0,4%      -0,11  -11,7% 
 
 
METALLE               zuletzt       Vortag      +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)          2.036,60     2.035,70      +0,0%      +0,90   -1,3% 
Silber (Spot)           22,30        22,48      -0,8%      -0,17   -6,2% 
Platin (Spot)          882,53       906,50      -2,6%     -23,98  -11,0% 
Kupfer-Future            3,74         3,78      -1,2%      -0,04   -3,9% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
 

Die Ölpreise zeigen sich mit leichten Aufschlägen. Hier stützt weiter die angespannte Lage im Roten Meer. Überdies hat die staatliche Energy Information Administration (EIA) in den USA verlauten lassen, sie rechne nicht damit, dass die US-Ölförderung vor Anfang 2025 ein Rekordniveau erreiche. Die wöchentlichen US-Öllagerdaten sind derweil stärker gestiegen als erwartet. Dagegen gingen die Benzinbestände entgegen der Prognose deutlicher zurück. Der nachgebende Dollar stützt den Goldpreis.

+++++ FINANZMARKT USA +++++

Freundlich - Der S&P-500 und die Nasdaq-Indizes haben neue Rekordhochs markiert. Das Zinsthema rückt nach Angaben aus dem Handel wieder in den Hintergrund. Am Anleihemarkt haben sich die Renditen nach den jüngsten deutlichen Verlusten zudem stabilisiert. Die Anleger hätten sich damit abgefunden, dass die erste Zinssenkung der US-Notenbank noch etwas länger auf sich warten lassen werde, heißt es. Das Interesse gelte jetzt vor allem der Berichtssaison. So verbessern sich Ford um 3,2 Prozent. Der Automobilkonzern hat überraschend gute Geschäftszahlen vorgelegt und zudem einen optimistischen Ausblick auf das laufende Jahr gegeben. Starke Zahlen und einen ermutigenden Ausblick hat auch der Fahrdienstvermittler Uber (+1,1%) vorgelegt. Amgen (-4,5%) hat zwar mit den Quartalszahlen überzeugt, weniger aber mit dem Ausblick. Als durchwachsen werden die Zahlen von Gilead (-3,6%) bezeichnet. Beim chinesischen Internetkonzern Alibaba (-6,0%) haben hohe Abschreibungen das Ergebnis gedrückt. Der Umsatz übertraf dagegen die Erwartungen. Snap (-35,2%) hat mit dem Betriebsergebnis die Erwartungen verfehlt. Nach der Schlussglocke werden unter anderem noch Walt Disney (-1,1%) und Paypal (-0,1%) ihre Zahlen vorlegen.

+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++

22:00 US/News Corp Ltd, Ergebnis 2Q

22:05 US/Walt Disney Co, Ergebnis 1Q

22:15 US/Paypal Holdings Inc, Ergebnis 4Q

+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

Etwas leichter - Die Stimmung für Aktien wurde im Handel übergeordnet als unverändert gut beschrieben, für die Einzelwerte lieferte die Berichtssaison weiter die Impulse. Störfeuer von der internationalen Nachrichtenlage habe es keines gegeben. Zur Entspannung habe beigetragen, dass die US-Renditen wieder etwas gesunken seien nach dem starken Anstieg an den Tagen zuvor. Deutsche Post verloren 5,2 Prozent auf 42,09 Euro. Auf den Kurs drückte, dass die staatseigene KfW 50 Millionen Aktien zu einem Preis von je 43,45 Euro an institutionelle Investoren verkauft hat. Banken wurden gemieden: Deutsche Bank fielen 5,6 Prozent und Commerzbank 3,4 Prozent. Bei Qiagen (-2,3%) wurde Übernahmefantasie ausgepreist. Die Quartalszahlen wurden als solide bezeichnet. Hohe Rückstellungen belasteten derweil den operativen Gewinn von Hannover Rück (+1,7%). Beim Nettogewinn übertraf der Konzern die eigene Erwartung dagegen dank eines positiven Steuereffekts und erfüllte auch die Analystenprognose. Nach einer Kapitalerhöhung der französischen Tochter Sartorius Stedim Biotech (+0,3%) gewannen Sartorius 2,4 Prozent. Sehr gut kamen die Zahlen von Teamviewer (+5,4) an. Nach besseren Zahlen rückten CTS Eventim 5,5 Prozent vor. Compugroup (-18%) enttäuschte dagegen im vierten Quartal. Infineon fielen nach negativen Analystenkommentaren 5,1 Prozent zurück. Als "überraschend gut" wurden die Zahlen von Vestas (+6,4%) im Handel bezeichnet. Im Sog stiegen Nordex um 3,4 und Siemens Energy um 0,9 Prozent. Akzo Nobel (-2,3%) hat im Schlussquartal beim operativen Ergebnis die Markterwartung um 4 Prozent verfehlt. Der Börsengang des Rüstungskonzerns Renk kann mit einem ersten Kurs bei 17,50 Euro nur als geglückt eingestuft werden. Die Aktie ging mit 19,65 Euro aus dem Handel und 31 Prozent über dem Platzierungspreis von 15 Euro.

+++++ DEVISEN +++++

 
DEVISEN               zuletzt        +/- %   Di, 8:13  Di, 17:20   % YTD 
EUR/USD                1,0765        +0,1%     1,0761     1,0744   -2,5% 
EUR/JPY                159,45        +0,2%     159,72     159,14   +2,5% 
EUR/CHF                0,9403        +0,5%     0,9355     0,9358   +1,3% 
EUR/GBP                0,8527        -0,1%     0,8565     0,8543   -1,7% 
USD/JPY                148,11        +0,1%     148,44     148,13   +5,1% 
GBP/USD                1,2625        +0,2%     1,2565     1,2577   -0,8% 
USD/CNH (Offshore)     7,2128        +0,2%     7,1986     7,1987   +1,3% 
Bitcoin 
BTC/USD             43.330,42        +0,3%  42.754,24  43.193,41   -0,5% 
 

Der Dollar gibt leicht nach; der Dollarindex sinkt um 0,1 Prozent. Der Greenback werde allerdings immer noch gestützt von den am vergangenen Freitag veröffentlichten, überraschend starken Arbeitsmarktdaten, merkt die ING an.

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

An den ostasiatischen und australischen Börsen hat sich am Mittwoch mehrheitlich eine positive Tendenz durchgesetzt. Nach der Ankündigung von Stützungskäufen durch staatliche Fonds in China setzten Anleger offenbar auf ein Mehr an Unterstützung in der Volksrepublik. Während der Schanghai-Composite nach der Rally des Vortages um weitere 1,4 Prozent kletterte, drehte der HSI in Hongkong im späten Geschäft 0,4 Prozent ins Minus. In Tokio gab der Nikkei-225 um 0,1 Prozent nach. Der festere Yen belastete die exportlastigen Bereiche. Nach schwachen Neunmonatszahlen verloren Daikin Industries 7,1 Prozent. Toyota Motor gewannen nach den Geschäftszahlen des Vortages weitere 4 Prozent. Der angehobene Ausblick stützte. Mitsubishi Corp (+9,7%) wurden vom Aktienrückkaufplan gestützt. Der südkoreanische Kospi zeigte sich 1,3 Prozent fester. KakaoBank zogen um 4 Prozent an und befeuerten damit die Stimmung insgesamt. Die Bank verdiente mehr als erwartet. Die Papiere des Massenguttransporteurs Pan Ocean schnellten um 21 Prozent empor, nachdem das von der Muttergesellschaft geführte Konsortium ein kostspieliges Übernahmeangebot für die angeschlagene Containerschifffahrtsgesellschaft HMM (-0,4%) beendet hatte. HMM fielen um 0,4 Prozent. In Australien beendete der S&P/ASX-200 den Handel 0,5 Prozent höher. Rohstoffwerte erholten sich von den jüngsten Abgaben und stützten. Der Sektor legte um 1,1 Prozent zu. Im Energiebereich verloren Santos 5,8 Prozent, nachdem Fusionsgespräche mit Woodside (+0,5%) abgebrochen worden waren.

+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR +++++

METRO

Chef Steffen Greubel rechnet für das laufende Geschäftsjahr weiterhin mit einem "Gewinn je Aktie von Null" und entsprechend "keiner Dividende".

DEUTSCHE BAHN/DEUTSCHE POST

Das Bundesfinanzministerium hat die Absicht des Bundes bekräftigt, die Einnahmen aus der am Vortag erfolgten Platzierung von Aktien der Deutschen Post durch die KfW der Deutschen Bahn zugute kommen zu lassen.

HENSOLDT

hat für den Zeitraum Oktober 2023 bis Januar 2024 einen Auftragseingang von rund 1,1 Milliarden Euro verzeichnet - ein Plus von knapp 60 Prozent.

PNE

hat die Genehmigungen für den Bau und Betrieb von zwei Onshore-Windparks in Schleswig-Holstein erhalten.

UNIPER

will im Nordwesten Deutschlands Salzkavernen für die großvolumige Speicherung von Wasserstoff entwickeln. Die angestrebte Speicherkapazität von zunächst 250 bis 600 Gigawattstunden (GWh) soll dem Markt noch vor Ende 2030 zur Verfügung stehen.

AIRBUS

hat im Januar 30 Maschinen an 18 Kunden ausgeliefert, davon 26 Maschinen aus der beliebten A320-Familie. Zudem erhielt das Unternehmen brutto 31 Aufträge für größere Maschinen des Typs A350.

ALIBABA

hat in seinem dritten Geschäftsquartal ein schwaches Umsatzwachstum und einen Gewinneinbruch verzeichnet. Der chinesische E-Commerce-Riese führte das auf Veränderungen bei den Kapitalbeteiligungen und Wertminderungen im Zusammenhang mit dem Supermarktbetreiber Sun Art und dem Videoportal Youku zurück, und erhöhte trotzdem sein Aktienrückkaufprogramm.

ALSTOM

hat einen Auftrag über 103 Züge für die Pariser Metro im Wert von rund 1,1 Milliarden Euro vor Steuern erhalten.

FINNAIR

bittet ihre Passagiere seit diesem Monat auf die Waage. Die Airline möchte im Zuge einer Studie das Startgewicht ihrer Flieger besser bestimmen können.

FORD

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

February 07, 2024 12:21 ET (17:21 GMT)

Am Standort des Autobauers Ford in Saarlouis bleiben auch nach 2025 rund 1.000 Arbeitsplätze erhalten. Wie die Gewerkschaft IG Metall mitteilte, wurde mit dem US-Konzern "nach zähen Verhandlungen" eine Tarifeinigung erzielt.

RYANAIR

Zum zweiten Mal hat das Gericht der Europäischen Union in Luxemburg die Genehmigung staatlicher Pandemiehilfen für die Fluggesellschaft KLM für nichtig erklärt. Es gab damit dem KLM-Konkurrenten Ryanair recht.

TOTALENERGIES

will wegen der wiederholten Angriffe der Huthi-Miliz aus dem Jemen auf Schiffe künftig das Rote Meer meiden.

UBER

hat im vierten Quartal sowohl dank seines operativen Geschäfts als auch dank seiner Investments deutlich mehr verdient als erwartet. Der Ausblick des Fahrtenvermittlers und Essenslieferdienstes für das erste Quartal liegt im Rahmen der Analystenprognosen.

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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