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08:23 Uhr, 03.10.2024

Lanxess schließt Ausstieg aus dem Polymergeschäft ab

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FRANKFURT (Dow Jones) - Der Spezialchemie-Konzern Lanxess schließt den Ausstieg aus dem Polymergeschäft ab und verkauft seine Urethane Systems Geschäft an das japanische Unternehmen UBE Corporation. Wie Lanxess am Donnerstagmorgen mitteilte, beträgt der Unternehmenswert 460 Millionen Euro mit einem erwarteten Verkaufserlös von rund 500 Millionen Euro. Lanxess will den Verkaufserlös zur Reduzierung der Nettoverschuldung verwenden.

"Der Verkauf von Urethane Systems ist ein weiterer Meilenstein unserer zügigen Transformation hin zu einem reinen Spezialchemie-Unternehmen, denn wir trennen uns vom letzten verbliebenen Polymer-Geschäft in unserem Portfolio", sagte Matthias Zachert, Vorstandsvorsitzender der Lanxess AG. Die Transaktion unterliegt noch dem Vorbehalt der Zustimmung der zuständigen Behörden. Der Vollzug wird im ersten Halbjahr 2025 erwartet.

Das Urethane Systems Geschäft umfasst 5 Produktionsstandorte weltweit sowie anwendungstechnische Labore in den USA, Europa und China. UBE Corporation wird sämtliche Betriebe mit insgesamt rund 400 Mitarbeitern von Lanxess übernehmen. Das Urethane Systems Geschäft generierte in den letzten 12 Monaten bis Juni 2024 einen Umsatz von rund 250 Millionen Euro.

Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

DJG/cbr/err

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