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11:28 Uhr, 30.06.2009

Lanxess erwartet andauernde Krise

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Leverkusen (BoerseGo.de) - Der Spezialchemiekonzern Lanxess sieht derzeit noch keine Anzeichen für ein baldiges Ende der Krise. "Wir sind alle gut beraten, wenn wir uns darauf vorbereiten, dass diese Krise länger dauert, als wir bisher angenommen haben", sagte der Vorstandsvorsitzende Axel C. Heitmann in einem Interview mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ). "Aus meiner Sicht gibt es keine Indikatoren dafür, dass diese Krise früher beendet ist. Sie wird eher später überwunden sein."

Lanxess sei jedoch gut aufgestellt und könne sich mit seinem Krisenmanagement auf eine niedrigere Nachfrage einstellen. "Wir haben erklärt, dass wir für das zweite Quartal ein bereinigtes Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen von 100 bis 120 Millionen Euro erwarten. Ich kann heute bestätigen, dass wir dieses Ziel erreichen werden", sagte Heitmann. Und dies, obwohl sich die weltweite Nachfrage je nach Sektor um 20 bis 40 Prozent verringert habe.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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