LANXESS - Die Quartalszahlen scheinen verdaut!
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Der Spezialchemie-Konzern aus Köln gehört mit seinem umfangreichen Produktportfolio aus den Bereichen Polymere sowie Basis-, Spezial- und Feinchemikalien zu den wichtigsten Chemie- und Polymeranbietern Europas. Das Unternehmen aus dem MDAX konzentriert sich bei seinen Produkten vor allem auf Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit.
Am 10. August legte Lanxess Halbjahreszahlen vor:
Lanxess hat im 2. Quartal einen Umsatz von 2,52 Mrd. EUR (Vorjahr: 1,94 Mrd. EUR, Prognose: 2,43 Mrd. EUR) erwirtschaftet. Das EBITDA lag bei 367 Mio. EUR (Vorjahr: 293 Mio. EUR, Prognose: 364,5 Mio. EUR), Die EBITDA-Marge sank um 0,5 Prozent auf 14,6 Prozent. Die Prognose lag bei 15 Prozent. Der Nettogewinn ist auf 3 Mio. EUR gesunken. (Vorjahr: 75 Mio. EUR, Prognose: 30 Mio. EUR). Die Prognose für 2017 wurde bestätigt. Quelle: Guidants News http://news.guidants.com
An der Börse kamen die Zahlen zunächst nicht gut an, doch langsam scheint sich die Aktie wieder zu erholen. Konzernchef Matthias Zachert glaubt, dass der Umsatz des MDAX-Konzerns in den nächsten Jahren überproportional stark wachsen dürfte. Auch die Ergebnisschwankungen dürften sich in den kommenden Jahren weiter stabilisieren.
Charttechnische Betrachtung
Nach dem Bekanntwerden der Q2-Zahlen (10. August) ging es für die Aktie von Lanxess erst einmal nach unten. Im Bereich von 62,15 bis 61,76 EUR kam es dann zu ersten Stabilisierungs-Tendenzen. Ausgehend von diesem Niveau konnte sich die Aktie in den letzten Tagen erholen und auch den Widerstand bei 64,48 EUR überwinden. Der Widerstand bei 65,28 EUR (Tagesschlusskursbasis) konnte heute allerdings noch nicht überwunden werden.
Der MDAX-Titel hätte durchaus weiteres Aufwärtspotenzial in Richtung des kurzfristigen Abwärtstrends und insofern dieser überwunden wird sogar bis in den Bereich von 69 EUR. Allerdings sollten Anleger hier mit größeren Widerständen rechnen, denn dort kam es in der Vergangenheit schon häufiger zu massiven Abverkäufen.
Die prozyklische Variante kann ohnehin verworfen werden, insofern die Unterstützung bei 64,48 EUR in den nächsten Handelstagen nicht hält. Es bestünde dann durchaus weiteres Rückschlagspotenzial – möglicherweise erneut bis in den Bereich von 62 EUR (siehe Chart).
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