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08:10 Uhr, 06.12.2005

Lanxess bildet außerordentliche Rückstellung

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Der Chemiekonzern Lanxess AG bildet im vierten Quartal 2005 im Zusammenhang mit Vergleichen, die Bayer mit diversen Klägergruppen in den USA in kartellrechtlichen Schadenersatzklagen abschließt, eine außerordentliche Rückstellung in Höhe von ca. 61 Millionen Euro.

Grundlage hierfür sei die zwischen Bayer und Lanxess im Rahmen der Abspaltung getroffene Regelung, nach der Lanxess Bayer 30 Prozent der Verbindlichkeiten aus bestimmten Kartellverfahren - den ehemaligen Bayer-Geschäftsbereich Kautschuk betreffend - bis zu einer Obergrenze von insgesamt 100 Millionen Euro zuzüglich Verfahrenskosten und Steuereffekten erstattet. Zusammen mit schon bisher gebildeten Rückstellungen sei die Obergrenze der von Lanxess zu tragenden Summe damit erreicht. Überdies sei vereinbart worden, dass Lanxess nicht mehr als 50 Millionen Euro pro Jahr an Bayer zahlt. Der Zeitpunkt der zu leistenden Zahlungen stehe noch nicht fest.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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