Analyse
12:30 Uhr, 20.09.2019

Langzeitchartvergleiche S&P und Dow Jones 1995 bis 2000 und heute. Dow Scheine für Investdepotabsicherungen für den Fall, dass es kein neues Hoch mehr gibt.

Langzeitchartvergleiche S&P und Dow Jones 1995 bis 2000 und 2009 bis heute. Was passiert, wenn es nun kein höheres Hoch bei den amerikanischen Indizes mehr gibt? Wie kann man Invests absichern?

Erwähnte Instrumente

  • Dow Jones
    ISIN: US2605661048Kopiert
    Kursstand: 27.094,79 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Discount Put Optionsschein auf Dow Jones Industrial Average
    Kursstand: 0,170 € (UniCredit Bank) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen

Unabhängig vom alltäglichen Marktgeplänkel, habe ich mir wie angekündigt, Gedanken gemacht für den Fall, es geht nicht mehr weiter.

Hier die Langzeitchartvergleiche von S&P alt= Hoch Nummer 1 der Mega Doppelhochs 2000 und 2008, nach dem Anstieg seit 1995

zu S&P neu seit Anstieg seit 2009.

Ein Drop wäre eigentlich letztes Jahr fällig gewesen, kam ja auch. Die gesamte Zeitebene hat sich jedoch durch das Auffangen der "Marktmacher" noch einmal verzögert und könnte auch noch bis Oktober/November zum endgültigen Fall unter S&P 2785 dauern. Wenn ich recht habe, war das Anfang 2018 der erste große Verkauf. Dann, um bessere Preise zu erhalten nochmal 1,5 Jahre hochziehen lassen, um viele Aktien von Großinvestor an Kleinanleger zu verschieben, die man 8 Jahre gekauft hatte. Die riesigen aufkumulierten Mengen kann man ja nicht über Nacht zu guten Preisen verkaufen. Dafür braucht es viele kaufende Anleger.

Muss alles nicht so kommen, macht für mich aber bis zu neuen Hochs Sinn.

Dax würde folgen mit oder ohne kleine höhere Hochs bis 12535 oder 635. Brexit Termin bietet sich wahnsinnig gut an, um so ewas im TV für den Kleinanleger zu begründen. Von daher bin ich nicht sicher, ob die ersten, gekauften Dax Discount puts jetzt schon funktionieren. Sie laufen ja nur bis 18. Oktober für Rücktest 12200 und 12000 oder ob es sich nochmal rauszögert (Ich suche noch, ob ich welche für bis November oder Januar gehend, finde).

Aber der Ende September bis Anfang Oktober insgesamt bietet sich an und auch die Woche nach dem großen Optionsverfall, den wir heute haben, für einen ersten drop.

Ggf. war es das also auf der Oberseite. Ich habe letzte Woche geschrieben, dass wir ggf. ein neues Top Nummer 1 mit Finalüberhöhung, also Überschreitung des letzten Hochs und der damaligen deckelnden Trendlinie (schwarz in den Wochencharts) bekommen könnten. Einige Phasen z.B. 2000 endeten so. Das danach "keine Käufer mehr" Szenario. Wir haben brav die 3,5 long Wochenkerzen abgewartet und hochgehandelt. Wir sind bei Kerze Nummer 4. Nur 3 1/2 Wellen hoch , dann keine Käufer mehr und auch keine Hoch oder gehts weiter? Wer kennt die Zukunft?

Falls es nicht weiter geht:

S&P short/put Scheine, bringen nicht viel. Habe vieles von KO bis Discounter durchgesucht, aber die Punkte sind zu wenig, als dass da wirklich was dabei herauskommt. Am meisten Geld, wenn es aufgeht , erzeugt ein short auf Dow, weil dort viele Punkte entstehen und damit ist er für das Investdepot die beste Absicherung.

Beispielzertifikate (es geht natürlich auch jeder andere mit ähnlichen Daten):

a) Dow short KO über altem Hoch 27404 = z.B. 27450 wäre z.B. DF6010 fixer KO bis 31.1.2020

b) Dow discount put HZ1SYU Basis 27000, weil nur der ist relevant preiswerter und auch nur darunter wird es aufgehen, hat aber Gewinnbegrenzung bei 26500 = max 5 € im Schein, müsste im tatsächlichen Fall des Weiterrutschens, später getauscht werden.

c) Optionsscheine Basis 27100, aber als Langzeitschein sind die Zinskosten darauf viel zu hoch. Da hat man 5-7 € Zinskosten

D) Optionsschein put preiswert wählen, nach dem Motto, nur wenn der Dow unter 26200 fällt, dann kommt der Schein ins Geld und jeder Punkt darunter zählt. Diese kosten mit Laufzeit 20.12. jedoch auch noch um die 4,50 € pro Stück (0,45 auf 1000-el Stück-Basis) und ob bis Ende Dezember soviel Strecke unterhalb 26100 machbar ist, wage ich zu bezweifeln. Um überhaupt auf Einstand zu kommen, müsste es mindestens 450 Punkte darunter gehen, also bis ca. 25700 fallen. In der Zwischenzeit dürfte das Investdepot ganz anderen Schaden erlitten haben und man hat nur den Einstand verdient, noch nicht mal Gewinn erzeugt.

Ob es diese Woche kein höheres Hoch mehr gibt, weiss kein Mensch, aber wenn ja, sind das gute Optionen, um einen möglichen drop nach dem Verfall erstmal auszusitzen und zu schauen, wie es weiter geht, ohne gleich Invests zu verkaufen.

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S&P Langzeitvergleich alte Longphase und Finale 1 zu aktuell

So der Lupen Vergeich des 2000-er Tops und der aktuellen Situation, von der noch nicht klar ist, wie sie ausgeht.

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hier der Vergleich S&P und Dow (oben Dow, unten S&P)

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S&P Dow Langzeitvergleich

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4 Kommentare

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  • lussien
    lussien

    Preiswert ins Verderben, toll!

    21:34 Uhr, 20.09. 2019
    1 Antwort anzeigen
  • Schuldkeinzinski
    Schuldkeinzinski

    Hallo Cristian, mein Vorschlag wäre ein StayLow-OS auf den S&P 500, z.B. der ST9JL1 mit Barriere 3100 und Laufzeit bis 20.3.2020. Der Maximalbetrag wäre 10 E., aber er gewinnt an Wert, wenn die Zeit vergeht und ist knapp unter 3100 Punkten im S&P spottbillig!

    15:21 Uhr, 20.09. 2019
    1 Antwort anzeigen