Langsame Erholung der Weltwirtschaft
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Frankfurt (BoerseGo.de) - Die Erholung geht mittlerweile in das sechste Jahr, und noch immer liegt die Kapazitätsauslastung in den USA, im Vereinigten Königreich und vor allem in der Eurozone unter den Niveaus historischer Aufschwünge. Damit zeigt sich erneut, dass Bilanzkrisen lange Schatten werfen. Doch wer auf Aktien setzt, sollte beachten, dass die Hausse in Phasen abläuft, wie Asoka Wöhrmann, Chief Investment Officer (CIO) der Deutschen Bank, im aktuellen „CIO View“ schreibt.
In der ersten Phase von 2009 bis Mitte 2011 hätten die Aktienmärkte davon profitiert, dass die Notenbanken mit ihrer ultralockeren Geldpolitik eine Systemkrise verhindert hätten. In der zweiten Phase habe eine Normalisierung der Bewertungen an den Aktienmärkten stattgefunden. Der Rückblick auf frühere Kurs-Gewinn-Verhältnisse zeige, dass mittlerweile die Aktienmärkte mehr oder weniger fair bewertet seien. In der dritten Phase, die gerade begonnen habe, dürften die Unternehmensgewinne im Mittelpunkt stehen, heißt es weiter.
In dieser Phase gilt es, auf Qualität zu setzen. Zulegen dürften vor allem die Aktien der Unternehmen, die überproportional stark ihre Gewinne steigern können. Anleihen sollten Anleger dagegen untergewichten“, so Wöhrmann.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.