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10:20 Uhr, 02.12.2009

Lage im Maschinenbau stabilisiert sich weiter

Frankfurt (BoerseGo.de) - Der massive Abschwung im deutschen Maschinen- und Anlagenbau hat sich im Oktober 2009 weiter abgeschwächt. Die Bestellungen sei um real 29 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gesunken, teilte der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) am Mittwoch mit. Dabei sank das Inlandsgeschäft um 29 Prozent und die Auslandsnachfrage um 28 Prozent.

In dem von kurzfristigen Schwankungen weniger beeinflussten Dreimonatsvergleich August bis Oktober 2009 ergibt sich insgesamt ein Minus von 35 Prozent im Vorjahresvergleich, bei den Inlandsaufträgen ein Minus von 36 Prozent und bei den Auslandsaufträgen ein Minus von 34 Prozent.

"Der Auftragseingang im Oktober hat den Befund des vergangenen Monats erhärtet, demzufolge der tiefe, heftige Fall der Orders aus In- und Ausland endlich gestoppt werden konnte. Doch nach wie vor gilt: Die jüngsten Daten können nur mit etwas Mut als erste Anzeichen einer leichten Besserung interpretiert werden. Diese Entwicklung steht auf wackeligen Beinen und ist noch weit davon entfernt, mit dem Prädikat Trendwende bezeichnet werden zu können. Ganz zu schweigen von dem niedrigen Niveau, auf dem das Ganze stattfindet. Aber ein Anfang ist gemacht", kommentierte VDMA Chefvolkswirt Dr. Ralph Wiechers das Ergebnis.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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