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10:05 Uhr, 01.08.2012

Kyocera mit Gewinneinbruch

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Tokio (BoerseGo.de) - Der japanische Mischkonzern Kyocera hat am heutigen Mittwoch seine Zahlen zum ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres präsentiert. Demnach musste das Unternehmen, einer der weltweit führenden Anbieter feinkeramischer Komponenten für die Technologieindustrie, einen Umsatz- und Gewinnrückgang hinnehmen.

Der Nettogewinn brach im ersten Quartal von 24,8 Milliarden Yen oder 135,19 Yen je Aktie im Vorjahr auf 6,57 Milliarden Yen oder 35,82 Yen je Anteilsschein ein. Der Umsatz fiel gleichzeitig von 305,23 Milliarden Yen im Vorjahresquartal auf 297,73 Milliarden Yen.

Begründet wurde der Rückgang hauptsächlich mit einem Absatzrückgang von Mobiltelefon-Handsets und anderen Komponenten. Auch die Beiträge der im Juli 2011 und Februar 2012 voll eingegliederten Tochterunternehmen Kyocera Unimerco A/S und Kyocera Display Corp. konnten an dem Einbruch nichts ändern. Auch der hohe Yen und Strafzahlungen von 21,3 Milliarden Yen aufgrund von Umweltverschmutzungen durch die US-Tochter AVX Corporation belasteten.

Im Ausblick auf das Geschäftsjahr 2013 hat Kyocera nun aufgrund der Strafzahlung in den USA nun seine Gewinnprognose gesenkt. Der Gewinn wird nun bei 86,4 Milliarden Yen gesehen, nachdem man zuvor noch von 96 Milliarden Yen ausging. Beim Umsatz rechnet Kyocera weiterhin mit 1,37 Billionen Yen für das Gesamtjahr.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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