Kursrutsch bei Gold
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Gold hat einen Rückschlag erlitten. Wer dennoch an das Edelmetall glaubt, kann jetzt günstiger einsteigen. Xetra-Gold hat sich bewährt.
Mit deutlichen Kursverlusten ist Gold in die neue Woche gestartet. Spekulationen um eine fehlerhafte Ordereingabe einiger großer Händler wurde inzwischen eine Absage erteilt. Doch wieso stürzt der Goldpreis ab? Einerseits sorgt die Lösung rund um Griechenland dafür, dass Anleger den sicheren Hafen Gold nicht mehr länger ansteuern. Zuletzt rutschte das Edelmetall unter eine technische Unterstützungszone. In diesem Bereich hatten sich Anleger gegen Kursrutsche abgesichert. Werden diese Stop-Loss-Orders ausgelöst und treffen auf einen schwachen Handel, können heftige Kursbewegungen entstehen. Inzwischen erreichte Gold gar den niedrigsten Kurs seit fünf Jahren.
US-Geldpolitik hat Einfluss auf Gold
Den Kursverfall können auch die neuesten Nachrichten aus China nicht aufhalten. Am Montag war bekannt geworden, dass Chinas Goldreserven inzwischen 1658 Tonnen betragen. Viel stärker belastet Gold die Diskussion um die Zinswende in den USA. Wenn die Leitzinsen in den USA wieder steigen, macht dies Dollar-Investments im Vergleich zu Gold, das keinerlei Zinsen abwirft, lukrativer. Auch sprechen höhere Zinsen im Dollar-Raum natürlich für eine Kehrtwende: Die US-Geldpolitik befindet sich mit ihren niedrigen Zinsen noch immer im Krisen-Modus. Ändert sich der Kurs der Notenbank, passt auch ein leichterer Goldpreis ins Bild.
Gold-ETP physisch hinterlegt
Anleger, die dennoch an Gold als Investment glauben, können mit Xetra-Gold auf einen physisch hinterlegten Gold-ETC setzen. Das Produkt bildet die Wertentwicklung eines 100 Gramm schweren Goldbarrens ab. Derzeit sind 2,23 Milliarden Euro in Xetra-Gold investiert. Im laufenden Jahr brachte das Produkt eine Rendite von 8,2 Prozent ein. Die Gesamtkostenquote beträgt 0,3 Prozent.
Nico Popp für www.extra-funds.de
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