Kurskorrekturen sind Kaufgelegenheiten
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Es wird immer schwieriger, auf den Anleihemärkten Erträge zu erzielen. Zu dieser Einschätzung kommt Frank Böhmer, Rentenmarktexperte bei Schroders. Die meisten Renditekurven seien flach oder sogar invers. Das bedeutet, kurzfristige Anleihen haben einen höheren Kupon als langfristige, und der Renditeabstand zu höher verzinslichen Anleihen – der so genannte Spread – ist nahe dem zyklischen Tief.
Die Wirtschaft müsste entweder hart landen, das triebe die Renditen der Staatsanleihen nach oben und die Spreads auseinander. Oder die Weltwirtschaft holt noch einmal Schwung, was zu höheren Renditen, aber weiterhin engen Renditeabständen führen würde, so Böhmer in einem aktuellen Statement am Mittwoch.
Die Experten von Schroders gehen unverändert von einer weichen Landung der Weltwirtschaft aus und sehen Kaufgelegenheiten in möglichen Korrekturen bei Staatsanleihen und Spreads. Allzu preiswert könne der Markt aber nicht werden, dafür sorge schon die schiere Höhe der Liquidität, die gegenwärtig in verstärkter Fusions- und Übernahmeaktivität sichtbar werde.
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