Kommentar
18:15 Uhr, 03.12.2019

Kurseinbruch 2018: Wiederholt sich die Geschichte?

Trump mischt die Märkte durch neue Zölle auf. Das muss aber nicht der Grund für eine Korrektur sein. Es gibt ganz andere Parallelen zu 2018. Damals endete es in einem Crash.

Analysten blicken in einer Hinsicht allemal positiv auf das kommende Jahr. Die Gewinne der Unternehmen sollen wieder kräftig steigen. In diesem Jahr stagnieren sie bestenfalls. Die Gewinnrezession ist allerdings am Markt spurlos vorbei gegangen. Das liegt eben auch an den optimistischen Prognosen. Man kauft Aktien in der Erwartung einer positiven Entwicklung und nicht erst, wenn sie stattgefunden hat. Aus diesem Grund wird der Markt auch gerne anhand des Forward KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis auf Basis der erwarteten Gewinne im kommenden Jahr) bewertet.

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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