Analyse
16:00 Uhr, 28.11.2022

KUPFER - Wird einem das Industriemetall bald nachgeworfen?

Der Kupferpreis hat sich in den letzten Monaten deutlich erholt. Kommt da noch mehr oder hat die Erholung ihr Hoch gesehen?

Erwähnte Instrumente

  • Kupfer
    ISIN: XC0007203216Kopiert
    Kursstand: 7.943,54 $/t (ARIVA Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Kupfer - WKN: 720321 - ISIN: XC0007203216 - Kurs: 7.943,54 $/t (ARIVA Indikation)

Kupfer legte nach dem Tief bei 4.557 USD aus dem März 2020 eine steile Rally. Diese führte das Industriemetall im März 2022 auf ein Hoch bei 10.854 USD. Mit diesem Hoch kam es zu einem Fehlausbruch über das Hoch aus dem Mai 2021.

Anschließend bildete Kupfer ein Doppeltop aus. Dieses wurde mit dem Fall unter 8.733 USD. Ein erster Abverkauf im Anschluss daran führte zu einem Tief bei 6.964 USD und übertraf damit das rechnerische Ziel aus dem Doppeltop leicht.

Seit Mitte Juli erholt sich der Kupferpreis. Bisher macht diese Erholung aber einen bärischen Eindruck. Denn bisher lässt sich diese Bewegung in einer bärischen Flagge eingrenzen. Zudem scheiterte der Kupferpreis zuletzt knapp unterhalb des wichtigen Widerstandsbereichs um 8.694-8.733 Punkte.

Großes Verkaufssignal droht

Fällt Kupfer aus der Flagge nach unten raus, wofür aktuell ein Wochenschlusskurs unter 7.470 USD notwendig wäre, ergäbe sich ein weiteres größeres Verkaufssignal. Logische Ziele lägen dann bei 6.349 und 5.547 USD.

Für ein größeres Kaufsignal müsste Kupfer stabil über 8.733 USD ausbrechen. Mit einem solchen Ausbruch würde der Weg in Richtung 10.738-10.854 USD frei werden.

Fazit: Noch befindet sich Kupfer auf Erholungskurs. Aber diese Erholung trägt den Keim einer weiteren Verkaufswelle in sich.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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