Kühnert: Keine guten SPD-Ergebnisse - Festhalten an der Ampel
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DJ WAHL-BLOG/Kühnert: Keine guten SPD-Ergebnisse - Festhalten an der Ampel
Die Übersicht in Kurzmeldungen zu Einschätzungen rund um die Landtagswahlen in Sachen und Thüringen:
Kühnert: Keine guten Ergebnisse für die SPD - Festhalten an der Ampel in Berlin
SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert hat eingeräumt, dass die Ergebnisse bei den Landtageswahlen in Thüringen und Sachsen "keine guten Ergebnisse" für seine Partei SPD seien. "Trotzdem konnten wir das abwenden, was manche befürchtet und einige sicherlich auch erhofft haben, dass wir erstmals in unserer Geschichte aus Landtagen rausfallen", sagte Kühnert. Gleichzeitig machte er deutlich, dass trotz des schlechten Abschneidens für die Parteien der Bundesregierung, der SPD, den Grünen und der FDP, seine Partei an der Koalition festhalte. "Wir wollen und werden die gemeinsame Arbeit zu Ende bringen", sagte er im ZDF.
Kretschmer: In Sachsen gab es keine Protestwahl
In Sachsen gab es nach Einschätzung von Ministerpräsident Michael Kretschmer keine Protestwahl. "Die Leute haben hier in Sachsen uns vertraut. Sie haben keine Protestwahl gemacht", sagte Kretschmer nach den ersten Prognosen zur Wahl. Ein stabile Regierung für das Land sei möglich, so Kretschmer. Die CDU in Sachsen stehe weiter betreit, Verantwortung zu übernehmen. Der Prognose von ZDF zufolge kommt die CDU auf 32 Prozent der Stimmen, nur knapp vor der AfD, die auf 31,5 Prozent der Stimmen kam. Die CDU verlor dabei leicht um 0,1 Prozentpunkte, während die AfD um 4 Prozentpunkte zulegte.
Spitzenkandidat Voigt sieht in Thüringen Regierungsauftrag bei der CDU
Der CDU-Spitzenkandidat in Thüringen, Mario Voigt, sieht nach der Landtagswahl in Thüringen den Regierungsauftrag bei seiner Partei, auch wenn das Wahlergebnis eine politische Herausforderung sei. "Wir begreifen das als CDU als Chance für einen politischen Wechsel unter der Führung der CDU", sagt er. "Wir werden jetzt auch die Gespräche dazu führen, dass es in Thüringen eine vernünftige Regierung gibt unter Führung der CDU. Laut erster Hochrechnung des ZDF liegt die CDU in Thüringen mit 24,5 Prozent klar hinter dem Sieger AfD, die bei 33,1 Prozent landete.
Chrupalla sieht für AfD in Thüringen klaren Regierungsauftrag
Das Wahlergebnis in Thüringen ist laut dem AfD-Co-Bundesvorsitzende Tino Chrupalla ein klarer Regierungsauftrag für seine Partei und für eine Regierungsbeteiligung in Thüringen und in beiden ostdeutschen Bundesländern. "Der Wählerwille ist, dass es hier einen Politikwechsel geben soll - in Sachsen wie in Thüringen", sagt Chrupalla im ZDF. Sollte man in Sachsen zur stärksten Partei werden, hätte man auch dort einen Regierungsauftrag.
Weidel: AfD-Ergebnisse in Thüringen und Sachsen sind historisch
Die AfD-Bundesvorsitzende Alice Weidel sieht den voraussichtlichen Wahlsieg ihrer Partei in Thüringen als historisch an. "Wir sind erstmals bei den Landtagswahlen stärkste Kraft geworden", sagte sie in der ARD. Auch in Sachsen habe die AfD ein noch stärkeres Ergebnis erzielt als bei den letzten Wahlen. "Es ist gleichzeitig auch eine Strafung der Ampel", sagt die Co-Vorsitzende der Partei. "Es ist ein Requiem auf diese Koalition. Und die Ampel sollte sich fragen, ob sie überhaupt noch weiter regieren kann. Spätestens mit den Brandenburg-Wahlen sollte diese Frage nach Neuwahlen auch gestellt werden."
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