Analyse
10:40 Uhr, 22.12.2020

K+S - Weitere Kaufwelle möglich

In den letzten Wochen konnte der Anteilsschein des Kaliproduzenten wie wild geworden durchstarten. Nach einer kurzen Verschnaufpause könnten die Käufer jetzt bereits wieder zugreifen.

Erwähnte Instrumente

Totgesagte leben länger. Dies trifft vor allem bei der Aktie von K+S zu. K+S ist ein Bergbauunternehmen, welches den Fokus auf der Förderung von Kali und Salz inne hat. In der langfristigen Entwicklung sind die Wertpapiere ein einziges Trauerspiel. Seit der Finanzkrise 2008 geht hier nichts mehr voran, im Gegenteil. Von den Bären dominiert bewegte sich K+S in einem steilen Abwärtstrend, wobei die Coronakrise hier als Brandbeschleuniger wirkte. Durch diesen Erdrutsch sehen jedoch einige Anleger Chancen. Die Bullen kontern.

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K+S-Aktie (Monatschart)

Pullback beendet?

Aus Unternehmenssicht gab es letzte Woche positive Meldungen.

K+S und REMEX bündeln Entsorgungsgeschäft und gründen Gemeinschaftsunternehmen REKS. Quelle: Guidants News

Der Konzern ist weiterhin bemüht die hohe Schuldenlast zu reduzieren. Durch die Bündelung der Entsorgungsaktivitäten und den daraus resultierenden Transaktionen wird ein Barmittelzufluss von 90 Mio. EUR vor Steuern generiert, was Anlegern ebenso gefallen dürfte.

Neben den positiven Nachrichten sieht auch das Chartbild wieder richtig gut aus, zumindest auf kurzfristiger Zeitebene. Der entscheidende Widerstand bei 7,44 EUR konnte erfolgreich und nachhaltig geknackt werden, wodurch die Bullen das Kommando übernahmen. Mit dem anschließenden Pullback eröffnet sich nun die Chance auf einen Einstieg. Mit weiteren Kursgewinnen liegt das nächste Ziel zunächst bei 8,44 EUR. Darüber hinaus wären dann sogar wieder Kurse bei 10 EUR möglich, womit auch die Zweistelligkeit zurückkehren würde. Dieses Longsetup ist zudem auf der Unterseite gut unterstützt. Neben dem Support bei ≈7,30 EUR verlaufen knapp unter diesem Niveau EMA200, EMA50 und eine weitere Horizontalunterstützung bei knapp 7 EUR.

Erst wenn also 7 EUR fallen, wandelt sich der Pullback in einen Fehlausbruch und ein Verkaufssignal entsteht. Weitere Verluste bis 6,50 EUR wären in diesem Fall wahrscheinlich.

Fazit: Obwohl K+S zu den langjährigen Underperformern zählt sind die Bullen hier momentan wieder am Drücker. Werden ab jetzt keine größeren Verluste mehr zugelassen, liegen die Chancen weiterhin auf der Oberseite. Auf mittelfristige Sicht liegt sogar ab Kursen oberhalb von 8,44 EUR die Zweistelligkeit wieder im Rahmen des Möglichen.

K+S - Aktie
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Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

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