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10:36 Uhr, 10.08.2006

K+S verfehlt die Erwartungen

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Der Düngemittelhersteller K+S hat im zweiten Quartal 2006 überraschend weniger verdient als im Jahr zuvor und auch beim Umsatz die Schätzungen der Analysten verfehlt.

Der Umsatz stieg im Zeitraum April bis Juni um 2,6 % auf 700,1 Millionen Euro. Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Bewertungsveränderungen von Derivaten (EBIT I) ging jedoch um 7,3 % auf 59,4 Millionen Euro zurück (Vj. 64,1 Millionen Euro). Bereinigt um den Effekt der Marktwertveränderungen bei Kurssicherungsgeschäften verringerte sich der Überschuss um 5,1 % auf 39,0 Millionen Euro (Vj. 41,1 Millionen Euro). Grund für den Ergebnisrückgang seien gestiegene Energie- und Frachtkosten in den Bereichen Kali- und Magnesiumprodukte sowie Salz, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit.

Die Analysten hatten laut dpa-AFX durchschnittlich mit einem Umsatz von 713 Millionen Euro, einem operativen Ergebnis von 67 Millionen Euro und einem Überschuss von 45 Millionen Euro gerechnet.

Für das Gesamtjahr rechnet K+S mit einem Umsatz von rund 3 Milliarden Euro und einem operativen Ergebnis von 265 bis 280 Millionen Euro. Das bereinigtes Konzernergebnis nach Steuern soll zwischen 160 und 170 Millionen Euro liegen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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