K+S stellt US-Dollarkurssicherungssystem um
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Kassel (BoerseGo.de) - Der Düngemittel-Spezialist K+S AG wird seine auf Bandbreitenoptionen basierende US-Dollarkurssicherung mit dem Ende des Jahres 2007 nicht weiter fortführen. Das System habe seit Einführung im Jahr 2003 bis einschließlich 2007 die Ertragsentwicklung der K+S Gruppe zwar erheblich unterstützt und sich damit sehr bewährt. Angesichts der jüngsten Abwertung des US-Dollar stoße das bisherige System allerdings an seine Grenzen, erklärte das Unternehmen am Mittwoch. Ein weiterer signifikanter Mitteleinsatz für eine Fortführung soll deshalb unter einer Chance-Risiko-Abwägung nicht mehr vorgenommen werden.
Die bisher für die Geschäftsjahre 2008 bis 2010 gekauften Bandbreitenoptionen sollen vorerst erhalten bleiben, da beim Verkauf der Optionen mit deutlichen Abschlägen zum theoretisch erzielbaren Marktwert gerechnet werden müsse. Für den Fall, dass der US-Dollar die Marke von 1,50 USD/EUR nicht überschreitet, könnten die Optionen künftig zudem noch zu spürbaren Sondererträgen und -zahlungsströmen führen.
K+S will die erwarteten US-Dollarzahlungseingänge des kommenden Jahres unter Risikobegrenzungsaspekten absichern. Hierzu sollen unter anderem Optionen eingesetzt werden, die einen "worst case" bei etwa 1,50 USD/EUR inkl. Kosten festschreiben, aber der K+S Gruppe die Chance eröffnen, an einem eventuell wieder stärker werdenden US-Dollar teilhaben zu können.
Unter den genannten Prämissen ist der Vorstand der K+S AG unverändert optimistisch für den erwarteten Geschäftsverlauf im Jahr 2008. Der Umsatz sollte spürbar zulegen, hieß es. Getragen wird diese Einschätzung vor allem von höher als bisher erwarteten Umsätzen im Geschäftsbereich Kali- und Magnesiumprodukte infolge deutlicher Preisanhebungen auf den Weltkalimärkten. Auch das operative Ergebnis schätzt K+S für das Geschäftsjahr 2008 spürbar höher ein. Dies hänge in erster Linie mit den steigenden Durchschnittspreisen im Geschäftsbereich Kali- und Magnesiumprodukte zusammen.
Aufgrund des Rückgangs der Marktwerte der Bandbreitenoptionen geht K+S davon aus, dass das Nettoergebnis im Jahr 2007 negativ ausfallen wird. Die Dividendenausschüttung sei davon aber nicht betroffen, da sie sich wie bisher am bereinigten Konzernergebnis nach Steuern orientiert, das deutlich positiv erwartet wird.
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