K+S macht dem BUND Zugeständnisse bei der Abwassereinleitung
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FRANKFURT (Dow Jones) - Der Düngemittelkonzern K+S hat sich im Streit mit dem Umweltverband BUND um die Einleitung salzhaltiger Wässer aus der Kaliproduktion in die Werra auf Zugeständnisse geeinigt, die über die behördliche Einleiterlaubnis noch hinausgehen. Im Gegenzug zieht der Verband seinen Eilantrag gegen diese Erlaubnis zurück, wie K+S in Kassel mitteilte. Damit ist die weitere Einleitung von Salzwasser im Zuge des deutschen Kalibergbaus von K+S zunächst nicht gefährdet.
Der BUND klagt gegen die seit Anfang 2022 geltende Einleiterlaubnis durch das Regierungspräsidium Kassel beim dortigen Verwaltungsgericht. Zusätzlich hatten die Umweltschützer beantragt, den Vollzug dieser Erlaubnis bis zur endgültigen Klärung des Sachverhalts außer Kraft zu setzen. Auf diesen Rechtsschutz verzichtet der BUND nun, nachdem sich K+S freiwillig dazu bereit erklärt hat, ab 2024 noch strengere und zusätzliche Zielwerte bei der Salzeinleitung einzuhalten. K+S-Vorstandschef Burkhard Lohr sprach von einer "guten Lösung".
Kontakt zum Autor: olaf.ridder@wsj.com
DJG/rio/mgo
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