K+S kann revidierte Ziele leicht übertreffen
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Kassel (BoerseGo.de) - Der Düngemittel-Spezialist K+S AG hat das abgelaufene Geschäftsjahr 2007 mit neuen Rekordzahlen abgeschlossen und die im November reduzierten Prognosen erfüllt beziehungsweise leicht übertroffen.
Durch Preis- und Mengeneffekte sei der Umsatz im Jahr 2007 um 13 Prozent auf 3,344 Milliarden Euro gestiegen, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Einen positiven Einfluss von 126,4 Millionen Euro (+4 Prozent) hatte auch die erstmalig ganzjährige Einbeziehung der SPL-Gruppe im Geschäftsbereich Salz. Das operative Ergebnis (EBIT) verbesserte sich um 3 Prozent auf 285,7 Millionen Euro (Vorjahr: 278,0 Millionen Euro).
Damit wurden die eigenen Ziele leicht übertroffen. Der Vorstand hatte zuletzt einen Umsatz zwischen 3,1 und 3,2 Milliarden Euro und ein EBIT zwischen 275 und 285 Millionen Euro in Aussicht gestellt.
Das unbereinigte Konzernergebnis nach Steuern und Anteilen Dritter ist im Berichtsjahr um 364,1 Millionen Euro auf -93,3 Millionen Euro gesunken. Hier wirkten sich die deutlich negativen Marktwertveränderungen und Verluste aus den Devisenoptionsgeschäften aus. Außerdem war das Vorjahr durch einen einmaligen latenten Steuerertrag in Höhe von 41,9 Millionen Euro infolge der Reorganisation der Gesellschaftsstruktur der SPL-Gruppe begünstigt. Das bereinigte Konzernergebnis erreichte mit 175,3 Millionen Euro beinahe den um den einmaligen latenten Steuerertrag adjustierten Vorjahreswert.
Für das laufende Geschäftsjahr rechnet K+S mit einem deutlichen Umsatzwachstum und einem im Vergleich zum Vorjahr deutlich höheren EBIT. Eine Verdopplung des operativen Ergebnisses sollte aus heutiger Sicht mindestens möglich sein, teilte das Unternehmen mit. Dies hänge in erster Linie mit den bereits beschriebenen stark steigenden und den Kostenzuwachs deutlich übertreffenden Durchschnittspreisen im Geschäftsbereich Kali- und Magnesiumprodukte zusammen.
Die Dividendenzahlung für das Geschäftsjahr 2007 orientiert sich an der positiven operativen Geschäftsentwicklung und folgt der langfristigen Dividendenpolitik. Deshalb werden Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung trotz des negativen unbereinigten Konzernergebnisses nach Steuern vorschlagen, erneut eine Dividende von 2,00 Euro je Aktie auszuschütten.
Der Hauptversammlung am 14. Mai 2008 soll zudem ein Aktiensplit im Verhältnis 1:4 in Verbindung mit einer Neueinteilung des Grundkapitals zur Entscheidung vorgelegt werden. Ziel sei es, angesichts des inzwischen erreichten Kursniveaus, die K+S-Aktie einem noch breiteren Anlegerkreis zugänglich zu machen.
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