Analyse
13:15 Uhr, 31.07.2023

K+S - Ist hier eine Rakete auf der Startbahn?

Die K+S-Aktie steht vor einer wichtigen Entscheidung. Diese könnte den Kursverlauf für mehrere Monate prägen. Worauf gilt es zu achten?

Erwähnte Instrumente

  • K+S Aktiengesellschaft - WKN: KSAG88 - ISIN: DE000KSAG888 - Kurs: 17,420 € (XETRA)

Die K+S-Aktie markierte nach einer langen Rally im Juni 2008 ihr aktuelles Allzeithoch bei 92,85 EUR. Danach musste die Aktie einen massiven Absturz hinnehmen und fiel bis März 2020 auf 4,50 EUR zurück.

Nach diesem Tief zog die Aktie deutlich an. Im Februar 2022 durchbrach sie ihren langfristigen Abwärtstrend und kletterte danach auf 36,45 EUR. Seit diesem Hoch aus dem April 2022 befindet sich de Wert in einem Pullback an diesen gebrochenen Trend. Im Juni 2023 kam es zu einem kleinen Rückfall unter diesen Trend und einem Rückfall unter die Unterstützung bei 15,02 EUR. Die Bullen konterten aber zügig. Auch im Juli entwickelt sich der Aktienkurs von K+S positiv, auch wenn die Höchststände nicht ganz gehalten werden können.

Die Aktie näherte sich am 20. Juli dem Abwärtstrend seit April 2022 deutlich an. In diesem Bereich verläuft aktuell auch der EMA 200 (Tagesbasis). Von dort aus setzte der Wert zurück und fiel bis auf den Aufwärtstrend seit 14. Juni bzw. den EMA 50.

Kaufwelle kann starten, wenn …

Gelingt der K+S-Aktie ein stabiler Ausbruch über 18,62 EUR, also über den EMA 200, dann wäre eine Rallystart möglich. Damit dürfte der Pullback an den gebrochenen langfristigen Abwärtstrend zu Ende sein. Anschließend wären Gewinne gen 25,00 EUR, 36,45 EUR und auf Sicht mehrerer Jahre sogar in Richtung Allzeithoch möglich.

Sollte der Wert aber erneut unter 15,02 EUR abfallen, dann würde eine weitere Verkaufswelle bis unter 11 EUR drohen.

Fazit: Die Bullen haben eine große Chance. Aber sie müssen erst noch an einem wichtigen Widerstandsbereich vorbei.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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