Kommentar
07:45 Uhr, 22.06.2010

K+S – Fokussierung auf das Kerngeschäft

Erwähnte Instrumente

  • Wave XXL auf Kali Salz DE000
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Die Produktpalette von K+S umfasst mit Spezial- und Standarddüngemitteln, Pflanzenpflege- sowie Salzprodukten ein umfassendes Angebot für Landwirtschaft, Industrie und private Verbraucher. Gemessen an der Produktionskapazität ist K+S im Salzgeschäft mit Standorten in Europa sowie Nord- und Südamerika eigenen Angaben zufolge der führende Hersteller der Welt.

Das Unternehmensmotto „Wachstum erleben“ nahm K+S im ersten Quartal 2010 wörtlich und konnte sowohl Umsatz als auch Ergebnis deutlich steigern. So übertraf der Umsatz in den ersten drei Monaten 2010 mit 1.533,6 Mio. Euro den Vorjahreswert von 1.075,7 Mio. Euro um rund 42,6 Prozent. Das operative Ergebnis legte gegenüber dem Vorjahresquartal um 53,9 Prozent von 174,0 Mio. Euro auf nunmehr 267,7 Mio. Euro zu. Das bereinigte Ergebnis je Aktie stieg um 24,3 Prozent auf 0,92 Euro nach 0,74 Euro im Vorjahreszeitraum. Dabei konnte K+S insbesondere von einer deutlichen Belebung der Nachfrage nach Düngemitteln und einem infolge des strengen Winters guten Auftausalzgeschäft profitieren. Für das Geschäftsjahr 2010 erwartet der Vorstand einen deutlichen Anstieg bei Umsatz und operativem Ergebnis gegenüber dem Vorjahr. Zuversichtlich stimmt neben den Zahlen für das erste Quartal 2010 insbesondere die Anhebung der Absatzprognose für den Geschäftsbereich Kali- und Magnesiumprodukte, zumal K+S im Kaligeschäft die Preise zum 15. Juni 2010 weiter erhöhen konnte. Darüber hinaus strebt der Konzern eine deutliche Rückführung seiner Verschuldung an. Dazu beitragen soll die Fokussierung der Managementressourcen und finanziellen Mittel auf die Geschäftsbereiche Kali- und Magnesiumprodukte sowie Salz. Vor diesem Hintergrund prüft K+S aktuell die Veräußerung des Blumenerde- und Düngemittelanbieters COMPO.

Aus charttechnischer Sicht befand sich K+S bis Juni 2008 in einer langfristigen Aufwärtsbewegung. Notierte die Aktie am 16. Juni 2005 noch bei 10,63 Euro, stand sie ein Jahr später bei 13,94 Euro und am 16. Juni 2007 bei 25,44 Euro. Am 16. Juni 2008 markierte K+S mit 92,29 Euro ein Allzeithoch. Hier kam es zu einer starken Korrektur, in deren Verlauf die Aktie mehr als 72 Prozent an Wert verlor und Ende Oktober 2008 ein Tief bei 25,40 Euro markierte. Daraufhin konnte sich K+S wieder erholen und notierte am 16. Juni 2009 bei 46,70 Euro. Auf diesem Niveau kam es erneut zu einem Rücksetzer bis zum Unterstützungsbereich um 34,00 Euro. Einem neuen Anlauf auf 47,50 Euro folgten Mitte März 2010 wiederum schwächere Kurse, sodass sich die Aktie seit Juli 2009 per saldo in einer Spanne zwischen 34,00 Euro und 47,50 Euro seitwärts bewegt. Spekulativ orientierte Anleger, die bei K+S von einem Anstieg über den Widerstand bei 47,50 Euro ausgehen und an einer möglichen Aufwärtsbewegung partizipieren möchten, könnten mit dem Wave XXL Call-Optionsschein der Deutschen Bank (WKN: DB8HSX) auf steigende Kurse setzen. Das Stop-Loss-Niveau dieses Hebelproduktes ohne Laufzeitbegrenzung befindet sich bei 28,85 Euro. Anleger, die dagegen meinen, dass die Aktie aus der Seitwärtsbewegung in eine Abwärtsbewegung übergeht, könnten mit dem Wave XXL Put-Optionsschein der Deutschen Bank (WKN: DB7ZDW) auf eine fallende Kursnotierung bei K+S spekulieren. Das Stop-Loss-Niveau dieses Hebelproduktes ohne Laufzeitbegrenzung befindet sich bei 49,10 Euro.

Stand: 21. Juni 2010

Wichtige Hinweise:

Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Der maßgebliche Prospekt für die genannten Wertpapiere kann unter www.xmarkets.de heruntergeladen oder bei der Deutsche Bank AG, CIB, GME X-markets, Große Gallusstraße 10-14, 60311 Frankfurt, kostenfrei angefordert werden.

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