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12:45 Uhr, 25.06.2009

K+S – Absturz eines Überfliegers?

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  • Wave XXL auf Kali Salz DE000
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Kaum ein deutsches Unternehmen hat in den vergangenen Jahren so für Furore gesorgt wie der Düngemittelspezialist Kali und Salz. Vor fast genau einem Jahr hat die Aktie des Kassler Konzerns mit 94,50 Euro am 20. Juni 2008 ihr bisheriges All-Zeit-Hoch erreicht. Da der Wert noch fünf Jahre zuvor bei nur 4,40 Euro notierte, konnte sich K+S in diesem Zeitraum mehr als verzwanzigfachen. Doch die Euphorie der Anleger scheint seither verflogen sein. So stürzte K+S allein am vergangenen Mittwoch (17. Juni) um 13 Prozent auf nur mehr 42,65 Euro ab.

Am Puls der Rohstoffmärkte

Zu diesem Zeitpunkt wurden neue Hiobsbotschaften aus der Kassler Konzernzentrale bekannt. Demnach muss K+S den Preis für eine Tonne Kaliumchlorid von 555 auf 435 Euro heruntersetzen. Damit ist die Preisdisziplin des global viertgrößten Kaliproduzenten hinfällig, die der Konzern in dem von wenigen Unternehmen beherrschten Weltmarkt aufrechterhalten wollte. Überdies sollen nach Konzernaussagen statt der bislang prognostizierten Menge von 6 Mio. lediglich 4 bis 4,5 Mio. Tonnen Kali in 2009 abgesetzt werden. „Auch mit Blick auf die in wenigen Wochen bevorstehende Herbstdüngung gibt es bisher keine Anzeichen für eine signifikante Nachfragebelebung in Europa“, hieß es.

Kein Vergleich zu 2008: Damals hatte die Förderung noch bei etwa 7 Mio. Tonnen gelegen, als zeitweilig mehr als 1000 US-Dollar je Tonne erzielt werden konnten. Durch den Absatzeinbruch ist jetzt Kurzarbeit bei dem erfolgsverwöhnten Düngemittelproduzenten eingekehrt.

Doch der Absturz des einstigen Überfliegers muss nicht von Dauer sein. So haben sich die Märkte für diverse andere Rohstoffe seit Jahresbeginn bislang deutlich erholt. Beispielsweise konnte Rohöl der Nordseesorte Brent in diesem Jahr bis Freitag (19. Juni) um 93 Prozent auf 70,63 Dollar je Barrel zulegen, Kupfer um 73 Prozent auf 5020 USD und Zucker um 34 Prozent auf 426,10 Dollar je Tonne.

Falls die übrigen Agrarrohstoffe dieser Aufwärtsentwicklung folgen sollten, könnte dies auch die Nachfrage nach Düngemittel beflügeln. Denn kaum ein anderer DAX-Konzern ist von der Entwicklung auf den Rohstoff- und speziell den Agrarmärkten derart abhängig wie der Kassler Kalimulti. Daher fragen sich viele Börsianer, ob K+S künftig an den bisherigen Erfolgen anknüpfen könnte.

Anlagemöglichkeiten mit Derivaten

Für Anleger, die steigende Kurse bei K+S erwarten, könnte der WaveXXL DB8HSX vom X-markets Team der Deutschen Bank interessant sein. Das Derivat ist mit einem Hebel von gut drei ausgestattet, womit der WaveXXL rund dreimal schneller steigt oder fällt als die Aktie. Falls der Wert jedoch den Stopp Loss bei 29,60 Euro erreicht oder unterschreitet, wird das Derivat ausgestoppt und der Restwert dem Anleger überwiesen.

Dagegen könnte der WaveXXL-Put DB4KZ0 mit einem Hebel von gut fünf für Anleger attraktiv sein, die auf fallende Kurse setzen wollen. Denn das Derivat legt im Wert zu, wenn K+S nachgibt. Sofern die Aktie jedoch den Stopp Loss bei 47,50 Euro berührt oder überbietet, wird das Derivat ausgestoppt und zum Restwert ausbezahlt.

Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Der maßgebliche Prospekt für die genannten Wertpapiere kann unter www.xmarkets.de heruntergeladen oder bei der Deutsche Bank AG, CIB, GME X-markets, Große Gallusstraße 10-14, 60311 Frankfurt, kostenfrei angefordert werden.

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