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10:28 Uhr, 29.11.2010

K+S – der Winter kann kommen

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Der frühe Kälteeinbruch in Deutschland weckt Erinnerungen an die vergangene Wintersaison und die damals aufgetretenen Lieferengpässe bei Streusalz. Doch für den Winter 2010/11 ist die K+S AG, zu deren Kerngeschäftsfeldern neben Düngemitteln auch die Herstellung von Salzprodukten gehört, nach Aussage des Vorstandsvorsitzenden Norbert Steiner gut vorbereitet. So habe der Konzern seine Salzvorräte ausgeweitet und die Mitarbeiterzahl um 120 aufgestockt. Da sich viele Kunden bereits in den vergangenen Monaten mit Streusalz eingedeckt haben und sich auch die Erholung der Düngemittelnachfrage fortgesetzt hat, konnte K+S im dritten Quartal 2010 Umsatz und Ergebnis deutlich steigern. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum legte der Umsatz von 698,1 Mio. Euro auf 1,06 Mrd. Euro zu. Das operative Ergebnis (EBIT I) kletterte von 9,4 Mio. Euro auf 108,5 Mio. Euro. Aufgrund des guten Quartalsergebnisses hob der Vorstand die Prognosen für das Gesamtjahr 2010 an und erwartet nun einen Umsatz zwischen 4,8 bis 5,0 Mrd. Euro sowie ein operatives Ergebnis zwischen 630 bis 670 Mio. Euro. Im kommenden Jahr rechnet der Vorstand mit einem moderaten Anstieg der Umsätze und erwartet erneut eine deutliche Steigerung beim operativen Ergebnis.

Um weitere Kalilagerstätten zu erschließen und den für die Düngemittelherstellung benötigten Rohstoff künftig auch außerhalb Deutschlands abbauen zu können, will K+S das kanadische Kaliexplorations- und Entwicklungsunternehmen Potash One übernehmen. Aus einer zu Beginn der letzten Woche veröffentlichten Meldung geht hervor, dass das Board von Potash One die Transaktion einstimmig als fair bewertet und den Aktionären empfohlen habe, das Barangebot von 4,50 kanadischen Dollar je Stammaktie anzunehmen. Die ersten Mengen an Kaliumchlorid aus einem fortgeschrittenen Greenfield-Projekt von Potash One dürften nach Angaben von K+S jedoch frühestens 2015 zur Verfügung stehen.

Aus charttechnischer Sicht befand sich die Aktie in den Jahren 2005 bis 2007 in einer intakten Aufwärtsbewegung, welche durch steigende Hoch- und Tiefpunkte geprägt wurde. Notierte K+S am 24. November 2005 noch bei 12,59 Euro, war die Aktie ein Jahr später schon 17,83 Euro wert und legte bis zum 23. November 2007 auf 26,99 Euro zu. Im Januar 2008 beschleunigte sich die Aufwärtsbewegung und führte K+S auf ein Allzeithoch, welches am 18. Juli 2008 bei 92,29 Euro markiert wurde. Dies war zugleich der Ausgangspunkt einer großen Korrektur, in deren Verlauf die Aktie bis Ende Oktober 2008 auf 25,40 Euro zurückfiel. Nach der Ausbildung eines doppelten Bodens im Bereich um 26,00 Euro erholte sich die Kursnotierung wieder und stand am 24. November 2008 bei 28,00 Euro. Ein Jahr später war eine Aktie bereits 39,43 Euro wert. Anfang März 2010 kam es bei 47,67 Euro erneut zu einer Korrektur. Nachdem sich die Aktie bei 35,55 Euro stabilisieren konnte, setzte sich die vorherige Aufwärtsbewegung fort. Am 9. November markierte K+S ein Hoch bei 53,21 Euro und vollzieht aktuell einen Pullback zum März-Hoch bei 47,67 Euro. Spekulativ orientierte Anleger, die davon ausgehen, dass sich dieser ehemalige Widerstand nun als Unterstützung erweist und K+S anschließend die Aufwärtsbewegung fortsetzt, könnten mit dem Wave XXL Call-Optionsschein der Deutschen Bank (WKN: DB2A8N) an steigenden Kursen der Aktie überproportional und ohne Laufzeitbegrenzung partizipieren. Das Stop-Loss-Niveau dieses Produktes, das mit einem variablen Hebel von aktuell 2,89 ausgestattet ist, befindet sich derzeit bei 35,85 Euro. Spekulative Anleger, die meinen, dass die Aufwärtsbewegung zu Ende ist und es nicht bei einem Pullback auf 47,67 Euro bleibt, könnten dagegen mit dem Wave XXL Put-Optionsschein der Deutschen Bank (WKN: DB98MU) auf eine fallende Kursnotierung spekulieren. Auch dieses Produkt weist keine Laufzeitbegrenzung auf und verfügt über einen variablen Hebel, der aktuell bei 3,64 liegt. Das Stop-Loss-Niveau befindet sich aktuell bei 62,35 Euro.

Stand: 29.11.2010

Dieses Dokument ist eine Werbemitteilung und die enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden. Dieser kann unter www.xmarkets.de heruntergeladen oder bei der Deutsche Bank AG, CIB, GME X-markets, Große Gallusstraße 10-14, 60311 Frankfurt, kostenfrei angefordert werden.

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