K+S: Leere Salzlager und volle Auftragsbücher
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Nach dem Schneechaos droht in Deutschland und Europa jetzt eine bittere Kältewelle - sehr zum Ärger von Pendlern und Autofahrern. Andere wiederum können sich freuen: Schlittenfahrer zum Beispiel oder Wintersportler – und vielleicht auch K+S. Laut dpa hat der scharfe Wintereinbruch dem Düngemittel- und Salzspezialisten nun übervolle Auftragsbücher beschert. Bis zu 20.000 Tonnen Streusalz produziert K+S täglich – doch angesichts des rauen Klimas und dementsprechend widriger Straßenverhältnisse reicht, laut Analysteneinschätzung, diese Menge kaum aus, um die Flut an Bestellungen zu bewältigen.
Optimismus nach einem schwierigen Jahr
Auch auf mittel- bis langfristige Sicht vermuten Marktbeobachter bessere Aussichten in Bezug auf die Auftragslage für den weltweit größten Salzanbieter. Nach einem schwierigen Jahr 2009 könnte sich die Auftragslage 2010 nach Meinung vieler wieder aufhellen. Zwar sei es laut Unternehmensangaben für eine Umsatzprognose des Wintergeschäfts noch zu früh, doch nicht nur die kalten Temperaturen auf der nördlichen Hemisphäre stützen momentan den Optimismus. Auch die Übernahme von Morton Salt aus dem vergangenen Frühjahr könnte sich in diesem Jahr auszahlen, wenn die Nachfrage nach Dünge- und Salzprodukten konjunkturbedingt wieder anziehen sollte.
Die Börse hat bereits reagiert: In der ersten Januarwoche zählte die K+S-Aktie zu den großen Gewinnern im DAX und legte am Dienstag, 5. Januar, zeitweise um über acht Prozent zu und kletterte im Wochenverlauf auf über 46 Euro (Schlusskurs vom 8. Januar 2010). Vor ungefähr einem Jahr, am 8. Januar 2009, eröffnete der Wert noch bei rund 40 Euro und 2005 lag der Preis der Aktie knapp unter zehn Euro. Danach scheinen viele Anleger von einem Kurspotenzial nach oben auszugehen. Doch die Stimmung könnte ebenso auch wieder drehen – etwa wenn die Temperaturen steigen und der erhoffte Nachfrage-Anstieg ausbleibt.
Anlagemöglichkeiten mit Derivaten
Für risikobereitere Anleger, die einen steigenden Aktienkurs für K+S erwarten, könnte der WAVE XXL Call DB7RX6 auf K+S vom X-markets Team der Deutschen Bank interessant sein. Das Derivat verfügt über einen Hebel von etwa drei, weshalb der Call rund dreimal stärker steigt oder fällt als der Basiswert. Sofern der K+S - Kurs den Stopp Loss bei 32,25 Euro erreicht oder unterschreitet, wird das Derivat ausgestoppt und der Restwert dem Anleger überwiesen.
Der WAVE XXL Put DB98MU auf K+S mit einem Hebel von etwa zwei könnte für risikobereitere Anleger attraktiv sein, die einen fallenden Kurs erwarten. Denn der Put legt im Wert zu, wenn der zugrunde liegende Wert nachgibt. Falls jedoch die Aktie den Stopp Loss bei 63,90 Euro berührt oder überschreitet, wird der Put ausgestoppt und zum Restwert ausbezahlt.
Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Der maßgebliche Prospekt für die genannten Wertpapiere kann unter www.xmarkets.de heruntergeladen oder bei der Deutsche Bank AG, CIB, GME Xmarkets, Große Gallusstraße 1014, 60311 Frankfurt, kostenfrei angefordert werden.
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