Analyse
12:37 Uhr, 08.10.2021

K+S - Auf zum finalen Anstieg?

Als wenn an den Märkten nichts los wäre marschiert die Aktie von K+S weiter gemütlich nach Norden. Damit rückt das "finale Kursziel" nun mehr und mehr in Griffweite.

Erwähnte Instrumente

Bei K+S handelt es sich um ein Bergbauunternehmen mit dem Schwerpunkt der Kali-und Salzförderung. Hierbei gilt K+S als weltweit größter Salzproduzent. Darüber hinaus produziert der MDAX-Konzern Düngemittel, Basischemikalien und Produkte für die Medizin-und Pharmabranche sowie der Lebensmittel- und Futtermittelproduktion.

Seit Ende letzten Jahres feiert die Aktie ein starkes Comeback. Jahrelang abgeschrieben als der Underperformer am deutschen Aktienmarkt und in der Corona Krise weiter heruntergeprügelt, kämpfen sich die Wertpapiere in den letzten Monaten sehenswert zurück. Im Oktober gelang nun der Sprung über eine nächste wichtige Hürde.

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Weitere 10 % Kurspotenzial - oder doch gar 30 %?

Dabei handelte es sich um die errichtete Barriere bei 13,35 EUR, welche seit Juli den Aktienkurs deckelte. Mit den Kursgewinnen der letzten Woche gelang der nun der Durchbruch, womit der Kurszielbereich 15 - 16 EUR weiter in Nähe rückt. Wie aus dem Monatschart ersichtlich wird, erwartet die Käufer hier ein erster größerer Horizontalwiderstand. Nach dem Lauf der letzten Monate ist es daher gut vorstellbar, dass Anleger diese Gelegenheit nutzen, um Gewinne einzusacken.

Würden jedoch auch hier größere Verluste ausbleiben, ergibt sich als nächstes Kursziel die übergeordnete Abwärtstrendlinie (s. Monatschart). Diese verläuft bei ≈18,50 EUR, was ausgehend vom aktuellen Kursniveau einem weiteren Potenzial von 30 % entspricht. Spannende Aussichten!

Möchte man jetzt noch den Einstieg suchen, ergeben sich zwei Absicherungslevels. Zum einen am Wochentief bei 13,25 EUR, zum anderen im Bereich bei rund 12,60 EUR (Clustersupport). Würde die Aktie allerdings einen Schwächeanfall erleiden und unter dieses Level fallen, müsste zwangsweise umgedacht werden. Durch diese vorzeitige Abgabedynamik wäre ein Fall auf die 11 EUR-Marke zu priorisieren und damit das Long-Szenario fürs Erste auf Eis gelegt.

City treibt die Bullen an

Der Grund für den weiterhin anhaltenden Kursgewinne liegt auch im positiven Newsflow. Erst in dieser Woche erhöhte die Citigroup ihr Kursziel für K+S auf €15,70 an. Aufgrund der knappen Angebotssituation auf dem Kalimarkt erwartet Analystin Kate Kalashnikov für 2020 weiterhin hohe Gewinne.


Fazit: Bei der K+S-Aktie passt weiterhin alles zusammen. Charttechnische Kaufsignale, positiver Newsflow, Robustheit gegen die Marktschwäche. Damit geht die Erholungsbewegung in die nächste Runde und die 15 EUR-Marke wird in den Fokus genommen. Mit den genannten Absicherungsmöglichkeiten ergeben sich daher weitere Long-Einstiegsmöglichkeiten. Zusätzlich empfehle ich Ihnen die PLUS- Analyse meines Kollegen André Rain.


Die hier vorgestellte Tradingidee lässt sich auch gut mit Hebelzertifikaten umsetzen.

Für das präferierte bullische Szenario bietet sich z.B. die WKN JN6BN5 mit einem moderaten Hebel von 5, KO-Schwelle 11,55 EUR, Basis 11,55 EUR, Laufzeit Open End, Emittent JP Morgan, an.

Das bärische Alternativ-Szenario könnte man zum Beispiel mit folgendem Produkt handeln: WKN JN3372 mit einem Hebel von 5,22, KO-Schwelle 15,80 EUR, Basis 16,66 EUR, Laufzeit Open End, Emittent JP Morgan.

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Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

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