Krones tritt bei Rechtsstreit mit US-Finanzinvestoren in Mediation
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Neutraubling/Regensburg (BoerseGo.de) – Auf den Getränkeabfüllanlagenhersteller Krones mit Sitz in Neutraubling bei Regensburg könnten in Zukunft millionenschwere Belastungen zu kommen. Hintergrund ist ein Rechtsstreit zwischen Krones und seiner US-Tochter Krones Incorporated mit Sitz in Franklin (US-Bundesstaat Wisconsin) auf der einen Seite und einer Gruppe von US-Finanzinvestoren und eines Insolvenzverwalters auf der anderen Seite.
Die US-Gruppe mehrerer amerikanischer Finanzdienstleister, einer Hedgefonds-Gruppe und eines Insolvenzverwalters fordern seit Oktober 2008 Schadenersatz im Zusammenhang mit dem Finanzskandal um den Konkurs des US-Unternehmens Le-Nature\'s. Das Direktorium des Unternehmens wurde in den USA rechtskräftig wegen Betrugs in Höhe von 800 Millionen Dollar zu teilweise langen Haftstrafen verurteilt.
Krones hatte dem Limonadenhersteller Le-Nature's mit Sitz in Phoenix (US-Bundesstaat Arizona) Abfüllanlagen mit einem Gesamtvolumen von rund 100 Millionen US-Dollar geliefert.
Le-Nature behauptete fälschlicherweise ein starkes Wachstum in den Jahren 1999 bis 2004 generiert zu haben. Daher teilte der Limonaden- und Eisteehersteller Investoren 2004 mit, dass man eine neue Abfüllanlage brauche, die am Standort in Arizona aufgebaut werden soll. Den Klägern zufolge hatten Krones Inc. und Le-Nature den Wert der Anlage zu hoch angegeben.
Krones und seine US-Tochter sind nun mit mehreren Klägern aus den USA in eine Mediation getreten, wie das Unternehmen aus Neutraubling mitteilt. Krones zufolge könnte aus der Mediation eine Zahlung resultieren deren Ergebnis den Ertrag möglicherweise mit einem niedrigen bis mittleren zweistelligen Millionen-Dollar-Betrag belasten könne.
Krones unterstreicht dabei, dass die Forderungen der US-Kläger unbegründet sind. Mit Rücksicht „auf die besonderen Risiken des amerikanischen Rechtssystems" will man aber dem Rat der US-Anwälte folgen und die Mediation fortführen.
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